Ostbahnhof: Kein Abstand? Frau (75) nach Rangelei leicht verletzt
München - Ausgangspunkt der Rangelei war die unterschiedliche Handhabung der Abstandsregeln in Zeiten von Corona: In einem Aufzug am Münchner Ostbahnhof hat ein 19-jähriger Mann eine 75-jährige Frau leicht verletzt.
Wie die Bundespolizei weiter berichtet, waren die beiden Perlacher am Sonntag gegen 21.30 Uhr in der östlichen Unterführung "in eine körperliche Auseinandersetzung" geraten: Demnach wollte die Frau zusammen mit dem Mann in den Fahrstuhl am Bahnsteig 7/8 einsteigen.
Rangelei im Aufzug: Frau nach Sturz verletzt
Der 19-Jährige habe laut Schilderung der Bundespolizei um Abstand gebeten und seine Hände schützend vor die Brust gehalten. Die 75-Jährige wiederum sei uneinsichtig gewesen und habe sich mit in den Fahrstuhl gedrängt. Daraufhin drückte der Mann die Frau aus dem Aufzug: Sie fiel rückwärts, zunächst gegen das Treppengeländer, dann zu Boden.
Die Frau klagte über Schmerzen im Kopf- und Rückenbereich sowie am Ellenbogen, verzichtete jedoch auf ärztliche Begutachtung. Eine Streife der Deutsche Bahn Sicherheit nahm sich zunächst am Bahnsteig des Sachverhaltes an. Die Bundespolizei ermittelt wegen des Verdachts der Körperverletzung gegen den 19-Jährigen.
Bilder: Mitten in der Nacht auf der Donnersbergerbrücke
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