Störung bei der S-Bahn München: Ostbahnhof teilweise gesperrt - Der Fahrplan

Vierter Tag der Woche, das vierte Mal Probleme bei der Münchner S-Bahn. Die Pannen-Serie geht weiter – wegen einer Signalstörung waren am Donnerstagmorgen einige Gleise des Ostbahnhofs gesperrt. Kaum wurde die Sperrung wieder aufgehoben, trat die nächste Signalstörung auf.
von  AZ/dpa

München - Wie die Deutsche Bahn (DB) am Donnerstagmorgen mitteilte, waren die Gleise 1 bis 3 am Münchner Ostbahnhof gesperrt. Grund dafür war eine Signalstörung am Rosenheimer Platz, im morgendlichen Berufsverkehr kam es so zu erheblichen Beeinträchtigungen im S-Bahnverkehr. Fahrgäste waren gezwungen, auf U-Bahnen, Busse und Trams umzusteigen - oder sich andere Wege zu suchen. So waren auch die alternativen Verkehrsmittel am Morgen völlig überfüllt.

Mittlerweile wurde die Sperrung wieder aufgehoben, der Großteil der S-Bahnen fuhr zwischenzeitlich wieder auf dem normalen Weg.

Doch nur wenige Minuten später die erneute Hiobsbotschaft: Schon wieder war ein Signal auf der Stammstrecke ausgefallen, es kam zu weiteren Änderungen in der Linienführung.

Inzwischen wurde auch diese Störung behoben und die S-bahn bemüht sich, in den Regelbetrieb zurückzukehren. Dennoch ist weiterhin im S-Bahn Gesamtnetz mit Folgeverzögerungen von 10 bis 15 Minuten zu rechnen. Vereinzelt kommt es noch zu Folgeverzögerungen von bis zu 25 Minuten. Auch kann es weiterhin kurzfristig zu vorzeitigen Zugwenden und Teilausfällen kommen.

S-Bahn München: Die Pannen-Serie geht weiter

Gleich zu Beginn der neuen Woche herrschte im Münchner S-Bahn-Netz absolutes Chaos. Eine Oberleitungsstörung sorgte im Westen der Stadt für Probleme, daneben gab es mehrere Fahrzeugstörungen. Die Stammstrecke war für längere Zeit komplett gesperrt. Auch am Dienstag gab es kleinere Probleme, die Zugausfälle zur Folge hatten. Am Mittwoch musste der Ostbahnhof dann für einige Zeit komplett gesperrt werden – Grund dafür war eine Weichenstörung.

Nach der Pannenserie fordert die Landtags-SPD Rechenschaft von der Staatsregierung. "Das S-Bahn-Chaos im Verantwortungsbereich des Freistaats wird ein parlamentarisches Nachspiel haben", sagte Fraktionschef Markus Rinderspacher.

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