Stichwahl in München bei Kampf um OB-Posten
Laut der ersten Prognose des Bayerischen Rundfunks geht es in München in die Stichwahl bei der Wahl um den Posten des Oberbürgermeisters!
München - Bei der Oberbürgermeisterwahl in München stehen die Zeichen nach einer Prognose des Bayerischen Rundfunks auf Stichwahl.
Vorne liegt demnach der SPD-Kandidat Dieter Reiter (SPD) mit 42 Prozent der Stimmen, gefolgt von dem CSU-Bewerber Josef Schmid (CSU) mit 35,5 Prozent. Damit hätte keiner der beiden die absolute Mehrheit erreicht; die Kandidaten müssten in zwei Wochen in die Stichwahl gehen.
Der scheidende Oberbürgermeister Christian Ude (SPD) hatte vor sechs Jahren mit einem Spitzenergebnis von 66,8 Schmid geschlagen, Schmid bekam damals nur 24,4 Prozent. Ude konnte aus Altersgründen dieses Mal nicht mehr antreten.
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Sabine Nallinger von den Grünen erhielt laut Prognose 15,5 Prozent. Vor sechs Jahren holte der damalige Grünen-Spitzenkandidat Hep Monatzeder nur 3,4 Prozent.
Bei der Stadtratswahl sackte die SPD der Prognose zufolge tief ab auf 31 Prozent und liegt nur noch um 0,5 Prozentpunkte vor der CSU. 2008 hatten die Sozialdemokraten noch 39,8 Prozent bekommen und die CSU 27,7 Prozent. Die Grünen verbesserten sich auf laut Prognose auf 18,5.
Fast 1,1 Millionen Münchner waren am Sonntag an die Urnen gerufen.