Sternschnuppen-Schauer! Klare Sicht in München

In der Nacht auf Mittwoch erreicht der Geminiden-Schauer seinen Höhepunkt. Auch die Münchner haben gute Chancen, die ein oder andere Sternschnuppe zu entdecken.
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Der aktuellen Wettervorhersage zufolge soll der Himmel in der Nacht auf Mittwoch weitesgehend klar bleiben – perfekte Voraussetzungen also.
Daniel Reinhardt/dpa Der aktuellen Wettervorhersage zufolge soll der Himmel in der Nacht auf Mittwoch weitesgehend klar bleiben – perfekte Voraussetzungen also.

München - Sternschnuppen-Fans können wieder ein Himmelspektakel bestaunen. Die Geminiden erreichen mit bis zu 120 Meteoren pro Stunde in der Nacht auf den 13. Dezember ihren Höhepunkt. "In Deutschland liegen die Chancen für einen Blick bei über 50 Prozent", sagte der Meteorologe Robert Hausen vom Deutschen Wetterdienst in Offenbach am Montag. "Es gibt immer wieder Wolkenlücken und nur vereinzelte Schauer."

Sternschnuppen-Wetter in München

Auch in München kann man mit Sicherheit die ein oder andere Sternschnuppe entdecken – das Wetter spielt mit! Dem Wetterportal wetter.net zufolge beträgt die Niederschlagswahrscheinlichkeit in der Nacht auf Mittwoch lediglich 20 Prozent – örtlich könnte es kurzzeitig zu Schneeschauern kommen. Ansonsten können sich die Münchner auf eine klare Nacht einstellen.

So sehen Sie die Sternschnuppen-Schauer am besten

Experten raten, einen möglichst dunklen Ort mit wenig künstlichem Licht aufzusuchen, wenn man die Sternschnuppen beobachten möchte. Besonders gute Chancen hat man dann im Münchner Umland – weit weg von den Lichtern der Innenstadt. Wer keine Chance hat, aus der Stadt zu fahren, sollte es sich beispielsweise im Englischen Garten, an der Isar oder auf dem Olympiaberg gemütlich machen. Vor allem der Englische Garten eignet sich sehr gut – hier ist künstliches Licht in der Nacht Mangelware.

Im Ausland seien die Aussichten im Landesinneren von Spanien und Portugal gut, auch in Südfrankreich und Südosteuropa. Schlechteres Wetter wird vorhergesagt etwa für Finnland, Westrussland, Polen, Slowenien und Italien. Die Geminiden scheinen dem Sternbild Zwillinge zu entströmen und schießen in alle Richtungen.

Ein Beobachten dürfte nicht schwierig sein: "Man muss nur einen dunklen Ort aufsuchen", sagte Sirko Molau von der Vereinigung der Sternfreunde, die ihren Sitz im südhessischen Heppenheim an der Bergstraße hat. "Wenn die Sicht zum Himmel frei ist, reicht das aus." Die Sternschnuppen seien auch die gesamte Nacht zu beobachten. "Da kann man gleich noch oben schauen, wenn es dunkel geworden ist."

In diesem Jahr stehen noch die Ursiden im Kalender. Das Maximum dieser Sternschnuppen wird in der Nacht vom 20. auf 21. Dezember erwartet. Allerdings wird mit nur zehn Meteoren pro Stunde gerechnet. Bereits vor rund einem Monat konnte man die Leoniden beobachten.

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