Steht der Fünfer-Looping diesen Sommer im Münchner Olympiapark?

München - Der Stadtrat hat sich bereits darauf geeinigt: Wegen der Wiesn-Absage werden diesen Sommer Standl und auch Fahrgeschäfte in der ganzen Stadt aufgestellt. Weil das Oktoberfest wegen der Corona-Pandemie dieses Jahr nicht stattfinden kann, sollen die Betreiber so wenigstens ein bisschen finanziell unterstützt werden. Ende Juli soll es losgehen.
Nun gibt es einen spektakulären Plan: Wie die "Bild" berichtet, könnte der Olympia Looping seinem Namen heuer alle Ehre machen und möglicherweise im Olympiapark aufgebaut werden. Als Standort soll unter anderem die Parkharfe im Gespräch sein, die ohnehin die meiste Zeit über leer steht.
Dem Bericht zufolge ist Fünfer-Looping-Betreiber Otto Barth bereit: "München ist für uns ein ganz besonderer Standort. Wenn wir dieses Jahr statt der Wiesn einen anderen Platz bekommen, sind wir gerne dabei." Eine einzelne Achterbahn auf dem Parkplatz macht für Barth allerdings wenig Sinn. "Die Atmosphäre muss passen. Ein kleiner Jahrmarkt drum herum – das wäre schön", sagt der Schausteller.
Wiesn-Chef begrüßt Looping-Vorschlag
Wiesn-Chef Clemens Baumgärtner (CSU) prüft, ob der Looping diesen Sommer im Olympiapark stehen kann. Prinzipiell befürwortet er den Vorschlag: "Fünfer-Looping, Riesenrad und Kettenflieger gehören zur Silhouette der Münchner Feste und ich würde mich freuen, sie diesen Sommer auch in der Stadt zu sehen. Wichtig ist, dass es für alle Seiten Sinn macht – auch wirtschaftlich."
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