Startbahngegner präsentieren Kampagne
Das Bündnis "München gegen die 3. Startbahn" hat am Montag seine Kampagne präsentiert. Mit einem Budget von 78.000 Euro und dem Motto: "2 gewinnt!" will es die Münchner informieren und mobilisieren.
München - Für den Kampf gegen eine dritte Startbahn am Flughafen will das Bündnis „München gegen die 3. Startbahn“ insgesamt 78 000 Euro ausgeben. Wenige Wochen vor dem Bürgerentscheid zur geplanten dritten Startbahn am Flughafen hat das aus 15 Organisationen bestehende Bündnis am Montag seine Kampagne präsentiert.
Unter dem Motto „2 gewinnt!“ wollen die ehrenamtlich arbeitenden Startbahn-Gegner die Bürger mit Ständen, Plakaten, Handzetteln und Ansteckern über die Auswirkungen einer dritten Bahn informieren und mobilisieren. Zudem soll es Aktionstage in den Stadtvierteln und einen festen Info-Stand in der Innenstadt geben, um mit den Menschen ins Gespräch zu kommen.
„Wir brauchen keine dritte Startbahn, wir möchten München und das Umfeld lebenswert erhalten“, erklärten die Sprecher des Bündnisses, Katharina Schulze, Michael Piazolo und Christian Hierneis. Zwei Startbahnen seien genug, der Flughafen habe damit genügend Kapazitäten. Eine weitere Bahn brächte noch mehr Fluglärm, Umweltschäden und hohe Kosten mit sich.
Am 17. Juni stimmen die Münchner über den Bau einer dritten Startbahn am rund 25 Kilometer von der Stadt entfernten Flughafen ab. Das Bündnis rechnet mit einem knappen Ergebnis.
- Themen:
- Katharina Schulze
- Michael Piazolo