Startbahn-Gegner starten Schlussoffensive
München – Man wolle in den noch verbleibenden Tagen alle Kräfte mobilisieren, erklärten Vertreter des Bündnisses gegen die dritte Startbahn am Montag. Teil der Schlussoffensive ist das Projekt „Occupy Staatskanzlei“: Von Donnerstag bis Samstag wollen die Startbahn-Gegner aus München und aus den betroffenen Kommunen in der Galeriestraße bei der Staatskanzlei ein Camp aufschlagen und dort übernachten – und so noch einmal gegen die umstrittene dritte Startbahn demonstrieren.
Neben Kinospots und Werbung in den Münchner U-Bahnhöfen sollen zudem rund 250 000 Notizzettel an Briefkästen in München geklebt werden – mit einer „Anleitung“ zum Ausfüllen des Stimmzettels. Weil es insgesamt drei Fragen zu beantworten gibt, fürchten die Startbahn-Gegner, dass einige Bürger ihre Kreuzchen am Sonntag irrtümlicherweise an der „falschen“ Stelle machen könnten.
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