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Städtische Familienpolitik: Allerhöchste Zeit

Der AZ-Lokalchef Felix Müller über die städtische Familienpolitik.
Felix Müller
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München - In der Wirtschaftspolitik, in der Kultur, ja, auch im Sozialen ist diese Stadt oft sehr erfolgreich. Wo sie grundsätzlich scheitert, ist in der Unterstützung von Familien. Zwei Kinder, berufstätig, ganz unspektakulär, gemeinhin das, was sich sehr viele Menschen unter einem guten, normalen Leben vorstellen: Sehr viele dieser Leute wollen nicht aufs Land, sie mögen das Großstadt-Leben, haben ihre Freunde hier – und die Kinder auch.

Günstige Preise können helfen, dass München für Familien attraktiv bleibt

Und doch sehen sich sehr, sehr viele gezwungen, die Stadt zu verlassen. Das ist nicht nur schlecht für jede einzelne Familie – schließlich sollten Menschen ihr soziales Umfeld behalten können. Es ist auch sehr schlecht für diese Stadt. Zu lebendigen Vierteln, Straßen, Hausgemeinschaften gehören selbstverständlich auch Familien dazu.

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Natürlich ist es vermessen zu glauben, die Politik könnte kurz- oder mittelfristig und in jedem Einzelfall helfen. Aber auch Familien, die am freien Markt mieten (müssen) so sehr wie möglich zu unterstützen, muss der Anspruch sein. Dass die allermeisten Kindergärten (fast) kostenlos geworden sind, war ein sehr großer Schritt. Nun müssen viele kleine folgen. Bei der schwindelerregenden Inflation geht es neben viel Platz zum Spielen für Familien nun noch mehr ums Geld als eh schon. Günstige(re) Preise in Tierpark, Schwimmbad, Museen und Co. können da helfen, dass die Stadt für Familien attraktiv bleibt. Trotz allem.

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22 Kommentare
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  • Durchblicker am 21.11.2022 18:59 Uhr / Bewertung:

    Das Problem sind doch die extrem hohen Mieten, und hier müssten Stadt und Freistaat etwas tun, am besten selber Wohnungsbaugesellschaften gründen und an Leute, die hart arbeiten kostengünstig vermieten. Das wäre wesentlich wirkungsvoller als irgendwelche Subventionen und kosmetische Korrekturen!

  • Lackl am 20.11.2022 17:23 Uhr / Bewertung:

    Lustig, wenn man seine finanzielle und erzieherische Verantwortung mit Vollendung der Geburt an die Allgemeiheit, sprich Staat, Land und Gemeide, sprich die Steuerzahler abgibt.
    Vielleicht wärs gar nicht so schlecht sich zuvor zu überlegen, wir man seine privatesten Wünsche ernähren und erziehen will, bevor man diese planlos in die Welr setzt.
    Für fas alles beaucht man in unserem Land Befähigungsnachweise oder bestandene Eignungstests. Warum nicht auch so eine Art Elternführerschein?

  • Lackl am 20.11.2022 17:18 Uhr / Bewertung:

    Lustig, wenn man seine finanzielle und erzieherische Verantwortung mit Vollendung der Geburt an die Allgemeiheit, sprich Staat, Land und Gemeide, sprich die Steuerzahler abgibt.
    Vielleicht wärs gar nicht so schlecht sich zuvor zu überlegen, wir man seine privatesten Wünsche ernähren und erziehen will, bevor man diese planlos in die Welr setzt.
    Für fas alles beaucht man in unserem Land Befähigungsnachweise oder bestandene Eignungstests. Warum nicht auch so eine Art Elternführerschein?

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