Zum 75. leuchtet Schwabing

Wolfgang Roucka ist aus dem Stadtteil nicht wegzudenken. Heute feiert er Geburtstag. Pünktlich dazu erstrahlt auf dem Wedekindplatz die „Schwabinger Laterne“.
Linda Jessen |
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Der Posterkönig ist 75.
Daniel von Loeper 2 Der Posterkönig ist 75.
Die Schwabinger Gisela besingt einst in ihrem Chanson die Laterne.
AZ-Archiv 2 Die Schwabinger Gisela besingt einst in ihrem Chanson die Laterne.

Schwabing - Schöner als die Sterne“, sei sie. Das sang Gisela Jonas-Dialer mit ihrer warmen, rauchigen Stimme in ihrem berühmten Chanson „Schwabinger Laterne“. Die „Schwabinger Gisela“ war mit ihrem Lokal in der Occamstraße bis zu ihrem Tod 2014 ein fester Bestandteil des wilden bunten Schwabing. Genau wie ihr Freund und Wegbegleiter Wolfgang Roucka, der heute ein Dreivierteljahrhundert alt wird. Seit fast 50 Jahren ist der Fotograf und „Posterkönig“ in Schwabing daheim. Er hängt mit seinem ganzen Herz dran – und der Stadtteil an ihm.

Immer wieder war das berühmt-berüchtigte Künstlerviertel Münchens Inspiration für seine Arbeiten, immer wieder inspirierte er Schwabing zu neuen Projekten. Dazu gehört die „Schwabinger Laterne“, die Gisela Jonas-Dialer einst besang und die Symbol für das leuchtende Schwabing ist.

Dabei kam Roucka eher zufällig nach Schwabing. Er war auf der Suche nach einem neuen, größeren Atelier, als ihm ein Spezl den Tipp gab: In der Feilitzschstraße wird was frei. Schwabing hatte er damals schon gern, zum Vergnügen allerdings. Am 1. April 1966 wird Roucka selbst zum Schwabinger – und in den folgenden Jahren zur festen Institution.

Die große Liebe ist der Stadtteil, über den er sagt: „Schwabing liebe ich, andere Stadtteile mag ich auch, aber die Leidenschaft kann ich in Schwabing umsetzen. Die Kreativität, die Aktivität hätte ich wohl andernorts nicht so entfalten können.“

Jetzt steht die Laterne nach seiner Idee am Wedekindplatz. Hoffentlich stimmt’s, was die Gisela in ihrem Chanson sang: „Schwabinger Laterne, du verlöschest nie.“

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