Zug-Lärm: Anwohner begehren auf
Isarvorstadt - Die Einwohnerversammlung zum Thema Lärmschutz im Bereich der Braunauer Eisenbahnbrücke hat wenig positive Informationen für die unter dem Lärm leidenden Anwohner zu Tage gebracht. Wo sie wohnen, rattern fast alle 15 Minuten Züge vorbei.
Weder von dem Vertreter der Deutsche Bahn Projekt noch von den anwesenden Mitarbeitern der Referate kamen konstruktive Vorschläge zur Verbesserung der Lärmbelastung im Dreimühlenviertel.
Die Bürger hatten ein paar Ideen und stellten folgende Anträge:
• Verbesserung der Verbindung zwischen Ostbahnhof und dem Nordring. Dann könne der Güterverkehr zu großen Teilen im Norden abgewickelt werden, was zu einer Entlastung des Stadtkerns führt
• Der Ausbau des Südrings würde neue und vor allem weiterführende Lärmschutz und -sanierungsmaßnahmen nötig machen. Deswegen soll der Südring erweitert werden.
• Es soll geprüft werden, was eine Einhausung des Bahnverkehrs im gesamten Viertel kosten würde (gemeint ist eine Art Tunnel, der den Lärm schluckt).
Alle Anträge wurden von den zirka 50 anwesenden Bürgern angenommen.
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