Zufriedene Mitarbeiter

Giesing - Bundesweit haben an der Mitarbeiterbefragung mehr als 100 Einrichtungen teilgenommen, nur 21 davon haben jedoch die Benchmark-Hürde übersprungen.
Jan Steinbach, bei der Hilfe im Alter für die Diakoniestationen verantwortlich, ist über die Auszeichnung denn auch sichtlich erfreut: „Dass wir diese Auszeichnung als Gruppe und nicht als einzelne Anbieter bekommen haben, zeigt überdeutlich, dass das Netzwerk der Hilfe im Alter mit seinen vielfältigen Angeboten und der laufenden Qualitäts-Optimierung auf dem richtigen Weg ist.“
Bei dem Branchen-Prüfsystem beantworten Mitarbeitende anonym 35 Fragen aus vier Themenbereichen und bewerten so die Qualität ihres Arbeitgebers.
Abgefragt werden unter anderem das Führungsverhalten der Leitungskräfte, der Auftritt nach Außen sowie das Profil gegenüber Wettbewerbern.
Steinbach: „Von insgesamt 32 Mitarbeitenden haben 23 an der Befragung teilgenommen – das ergibt eine Rücklaufquote von fast 72 Prozent.“ Der durchschnittliche Rücklauf habe lediglich 36 Prozent betragen.
Zudem liege die Zufriedenheit bei den Mitarbeitenden der Hilfe im Alter mit einem Durchschnittswert von 1,55 „bei allen Fragen zum Teil erheblich über dem Vergleichswert von 2,22 bei allen Befragten“.
Insbesondere bei den Fragen nach einer strukturierten Einarbeitung, einer fairen Dienstplanung und der Umsetzung von Verbesserungsvorschlägen seien signifikant positive Abweichungen festzustellen.
Auch die Hilfestellungen bei der Vereinbarkeit von Familie und Beruf, die Wertschätzung durch Vorgesetzte sowie die Umsetzung von Vereinbarungen erhalten sehr hohe Zustimmung.
Jan Steinbach wertet das Umfrageergebnis als bewusstes Bekenntnis zur Diakonie als Arbeitgeber: „Ganz offenbar haben wir unsere Aufgaben schon seit Jahren erfüllt – jetzt ist es endlich an der Zeit, dass die Politik die drängenden Probleme in der Pflege löst.“