Zuerst an Unterführung hängengeblieben: Lkw-Fahrer sorgt gleich für drei Unfälle hintereinander in München

Berg am Laim - Ein Lkw-Fahrer hatte nach Angaben der Feuerwehr München wohl in der Höhe seines Fahrzeugs verschätzt und ist unter einer Unterführung mit seinem Auflieger hängen geblieben. Dabei hat er den Auflieger seines Fahrzeugs erheblich beschädigt.
Allerdings konnte er sich durch beherztes Rangieren selbst wieder aus der Unterführung befreien. Infolge des Schadens sollte er anschließend in Begleitung der Polizei mit seinem Lkw zur nahe gelegenen Polizeiinspektion zur Unfallaufnahme und Aussage fahren.
Auf Grünstreifen aufgesetzt
Auf dem Weg dahin fuhr er, wie die Feuerwehr weiter berichtet, wohl etwas ausufernd um eine Baustellenabsperrung und setzte seine Zugmaschine in einem Grünstreifen bis die Achse aufsetzte fest. Daraufhin kam es zu einem Rückstau, der sogar die Feuerwehr in Bedrängnis brachte, weil die Ausrückesicherheit der Feuerwache 5 gefährdet wurde – inzwischen stockte nämlich auch der Verkehr vor den Alarmausfahrten massiv.

Die Feuerwehr München packte also tatkräftig mit an. Unter Einsatz der Winde eines Rüstwagens und diversem Unterbaumaterial konnte der Lkw ohne Zusatzbeschädigung wieder auf den befestigten Verkehrsgrund gezogen werden.
Den Weg zur Spedition setzte der Fahrer unter Polizeibegleitung fort, weil die Verkehrssicherheit seines Fahrzeugs erst überprüft werden muss. Dort verursachte er abschließend noch einen Blechschaden an einem abgestellten Fahrzeug.
Die Polizei ermittelt in der Sachlage. Die Höhe des Gesamtschadens kann nicht abgeschätzt werden.