Zeitreise ins alte Bogenhausen

Vom Bauerndorf zum Nobelviertel: In einem neuen Buch gehen zwei Historiker der Historie des Viertels auf den Grund.
AZ |
X
Sie haben den Artikel der Merkliste hinzugefügt.
zur Merkliste
Merken
0  Kommentare
lädt ... nicht eingeloggt
Teilen  AZ bei Google News
In dem neuen Buch der Reihe "Zeitreise ins alte München" geht es um Bogenhausen und seine Geschichte.
Volk Verlag In dem neuen Buch der Reihe "Zeitreise ins alte München" geht es um Bogenhausen und seine Geschichte.

Vom Bauerndorf zum Nobelviertel: In einem neuen Buch gehen zwei Historiker der Historie des Viertels auf den Grund.

Bogenhausen - Wie die meisten Münchner Stadtteile ist auch Bogenhausen wesentlich älter als die Stadt selbst. In einem beeindruckenden Buch, das jetzt im Volk Verlag erschienen ist,  lassen die beiden Historiker Karin Pohl und Willibald Karl im sechsten Band der Reihe „Zeitreise ins alte München“ die Geschichte von Münchens vornehmer Wohngegend am rechten Isarufer lebendig werden.

Mit vielen, zum Teil bislang noch nie gezeigter historischer Aufnahmen aus den umfangreichen Fotosammlungen des Münchner Stadtarchivs schildern sie die durchgreifenden Veränderungen, die Bogenhausen und seine Bewohner erfahren haben.

Bereits im 8. Jahrhundert wurde der Ort „Pupinhusir“ erstmals in der berühmten „Vita Corbiniani“ des Bischofs Arbeo von Freising erwähnt.

Bis ins 19. Jahrhundert hinein war Bogenhausen ein Bauerndorf jenseits der Isar. Erst mit der Eingemeindung im Jahr 1892 sollte sich der neue Stadtteil in rasanter Geschwindigkeit zu Münchens beliebtester und bald auch nobelster Wohngegend entwickeln.

Nach den Plänen namhafter Münchner Architekten entstanden Neubaugebiete mit parkähnlichen Villenparzellen und stattlichen Mietshäusern, deren prominente Bewohner ein reges gesellschaftliches Leben führten.

Die Prinzregentenstraße mit ihren Prachtbauten, die Luitpoldterrassen mit dem Friedensengel, die Fortführung der Äußeren Prinzregentenstraße zum Prinzregentenplatz mit dem Prinzregententheater und die zu Beginn des 20. Jahrhunderts einsetzende Bebauung des Herzogparks sind die auffälligsten Veränderungen jener Zeit.

Der dörfliche Charakter Alt-Bogenhausens lässt sich heute noch im Umkreis der Kirche St. Georg erahnen. Zusammen mit modernen Wohn- und Bürogebäuden unserer Zeit ergibt sich ein höchst widersprüchliches Bild.

Willibald Karl, Karin Pohl: "Bogenhausen Zeitreise ins alte München". Herausgegeben vom Stadtarchiv München. 204 Seiten, mit zahlreichen hochwertigen Abbildungen, Euro 24,90

 

Lädt
Anmelden oder registrieren

Zum Login
Zu meinen Themen hinzufügen

Hinzufügen
Sie haben bereits von 15 Themen gewählt

Bearbeiten
Sie verfolgen dieses Thema bereits

Entfernen
Um "Meine AZ" nutzen zu können, müssen Sie der Datenspeicherung zustimmen.

Zustimmen
 
0 Kommentare
Bitte beachten Sie, dass die Kommentarfunktion unserer Artikel nur 72 Stunden nach Veröffentlichung zur Verfügung steht.
Noch keine Kommentare vorhanden.
merken
Nicht mehr merken
X

Sie haben den Inhalt der Merkliste hinzugefügt.