Zeitreise in die Maxvorstadt

Ein neues Buch präsentiert die beeindruckende Geschichte des Münchner Viertels, dessen Sehenswürdigkeiten häufig Schwabing zugeschlagen werden
Christian Pfaffinger |
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Der Blick von der querenden Schelling- in die Augustenstraße um 1910: Hinten ist die von Hans Schurr entworfene Josephskirche erkennbar.
Stadtarchiv München / Volk Verlag 30 Der Blick von der querenden Schelling- in die Augustenstraße um 1910: Hinten ist die von Hans Schurr entworfene Josephskirche erkennbar.
Blick gen Josephskirche heute: Bäume vertuschen, dass die Fassaden der Wohnhäuser nicht mehr ganz so prachtvoll sind wie vor hundert Jahren.
Bernd Wackerbauer 30 Blick gen Josephskirche heute: Bäume vertuschen, dass die Fassaden der Wohnhäuser nicht mehr ganz so prachtvoll sind wie vor hundert Jahren.
Barer- Ecke Schellingstraße, um 1910: Das Wirtshaus „Schelling-Salon“ gab es schon damals. Später verkehrte dort auch Adolf Hitler.
Stadtarchiv München / Volk Verlag 30 Barer- Ecke Schellingstraße, um 1910: Das Wirtshaus „Schelling-Salon“ gab es schon damals. Später verkehrte dort auch Adolf Hitler.
Der „Schelling-Salon“ heute: Bekannt ist das Lokal unter anderem für seine Billard-Tische. Gegenüber liegt jetzt ein Supermarkt.
Bernd Wackerbauer 30 Der „Schelling-Salon“ heute: Bekannt ist das Lokal unter anderem für seine Billard-Tische. Gegenüber liegt jetzt ein Supermarkt.
Einer der bekanntesten Orte in der Maxvorstadt: der Odeonsplatz mit der Feldherrnhalle und der Theatinerkirche. Im Jahr 1855 sah es hier so aus. Die beiden Statuen rechts im Bild wurden 1860 auf den Promenadeplatz versetzt.
Stadtarchiv München / Volk Verlag 30 Einer der bekanntesten Orte in der Maxvorstadt: der Odeonsplatz mit der Feldherrnhalle und der Theatinerkirche. Im Jahr 1855 sah es hier so aus. Die beiden Statuen rechts im Bild wurden 1860 auf den Promenadeplatz versetzt.
Bei der Radltour kommen die Teilnehmer auch am prächtigen Odeonsplatz vorbei.
Bernd Wackerbauer 30 Bei der Radltour kommen die Teilnehmer auch am prächtigen Odeonsplatz vorbei.
Der Karolinenplatz aus der Höhe. 1833 enthüllt, erinnert der Obelisk an die bayerischen Gefallenen des Russlandfeldzuges Napoleons 1812. Diese Aufnahme ist um 1870 entstanden.
Stadtarchiv München / Volk Verlag 30 Der Karolinenplatz aus der Höhe. 1833 enthüllt, erinnert der Obelisk an die bayerischen Gefallenen des Russlandfeldzuges Napoleons 1812. Diese Aufnahme ist um 1870 entstanden.
Der Karolinenplatz in der Maxvorstadt.
Bernd Wackerbauer 30 Der Karolinenplatz in der Maxvorstadt.
Ein weiteres Wahrzeichen des Stadtviertels: die Propyläen am Königsplatz. Leo von Klenze schuf das Bauwerk im Auftrag von König Ludwig I., der sie aus seinen üppigen Privatmitteln finanzierte.
Bernd Wackerbauer 30 Ein weiteres Wahrzeichen des Stadtviertels: die Propyläen am Königsplatz. Leo von Klenze schuf das Bauwerk im Auftrag von König Ludwig I., der sie aus seinen üppigen Privatmitteln finanzierte.
Der Bau zog sich von 1854 bis 1862 hin. Hier ein Bild der Propyläen, als sie noch eingerüstet waren - etwa um das Jahr 1860.
Stadtarchiv München / Volk Verlag 30 Der Bau zog sich von 1854 bis 1862 hin. Hier ein Bild der Propyläen, als sie noch eingerüstet waren - etwa um das Jahr 1860.
Zurück am Odeonsplatz, genauer an der Einmündung der Brienner Straße in den Odeonsplatz um 1905: links angeschnitten das klassizistische Palais Moy, ebenfalls von Klenze erbaut.
Stadtarchiv München / Volk Verlag 30 Zurück am Odeonsplatz, genauer an der Einmündung der Brienner Straße in den Odeonsplatz um 1905: links angeschnitten das klassizistische Palais Moy, ebenfalls von Klenze erbaut.
In dem ehemaligen Adelspalast sind heute Geschäfte, etwa eins für edle Autos. Auch das Wohngebäude rechts im Bild hat Klenze entworfen.
Bernd Wackerbauer 30 In dem ehemaligen Adelspalast sind heute Geschäfte, etwa eins für edle Autos. Auch das Wohngebäude rechts im Bild hat Klenze entworfen.
Eine Aufnahme um 1890: Der Blick in die hinter dem Bazargebäude beginnenden Hofgartenarkaden mit Kellnern, die den Gartenbetrieb des Cafés versorgen. Heute hingegen...
Stadtarchiv München / Volk Verlag 30 Eine Aufnahme um 1890: Der Blick in die hinter dem Bazargebäude beginnenden Hofgartenarkaden mit Kellnern, die den Gartenbetrieb des Cafés versorgen. Heute hingegen...
...kommen die Arkaden etwas schlichter daher - und die Kellner lachen mehr.
Bernd Wackerbauer 30 ...kommen die Arkaden etwas schlichter daher - und die Kellner lachen mehr.
Eine Szene aus dem schicken Treiben in der Maxvorstadt im Jahr 1935 - Gäste des Café Luitpold an der Ecke der Briennerstraße zum Maximiliansplatz.
Stadtarchiv München / Volk Verlag 30 Eine Szene aus dem schicken Treiben in der Maxvorstadt im Jahr 1935 - Gäste des Café Luitpold an der Ecke der Briennerstraße zum Maximiliansplatz.
Eine Aufnahme von 1910: Hier trifft die Amalien- auf die Theresienstraße. Dort gab es unter anderem einen Kurzwarenladen und einen Schlachter. Links angeschnitten: das renommierte Café Stefanie, ein bevorzugter Treffpunkt des literarischen Münchens vor dem ersten Weltkrieg.
Stadtarchiv München / Volk Verlag 30 Eine Aufnahme von 1910: Hier trifft die Amalien- auf die Theresienstraße. Dort gab es unter anderem einen Kurzwarenladen und einen Schlachter. Links angeschnitten: das renommierte Café Stefanie, ein bevorzugter Treffpunkt des literarischen Münchens vor dem ersten Weltkrieg.
An der Ecke Blüten-/Barer Straße lag die "Pension Carmen". Das Bild wurde 1911 aufgenommen.
Stadtarchiv München / Volk Verlag 30 An der Ecke Blüten-/Barer Straße lag die "Pension Carmen". Das Bild wurde 1911 aufgenommen.
Die Türkenschule an der Ecke Schelling-/Türkenstraße. Die gibt es heute auch noch. Sie schaut allerdings ein bisserl weniger streng aus - genau wie die Menschen, die davor spazieren gehen. Aufnahme um 1905.
Stadtarchiv München / Volk Verlag 30 Die Türkenschule an der Ecke Schelling-/Türkenstraße. Die gibt es heute auch noch. Sie schaut allerdings ein bisserl weniger streng aus - genau wie die Menschen, die davor spazieren gehen. Aufnahme um 1905.
Auch dieses kapitel gehört zur Maxvorstadt: der Nationalsozialismus. Den Nazis gefiel das Viertel wegen seiner klassizistischen Architektur. Auf dem Bild zu sehen: das Palais Barlow, auch "Braunes Haus" genannt, um 1932.
Stadtarchiv München / Volk Verlag 30 Auch dieses kapitel gehört zur Maxvorstadt: der Nationalsozialismus. Den Nazis gefiel das Viertel wegen seiner klassizistischen Architektur. Auf dem Bild zu sehen: das Palais Barlow, auch "Braunes Haus" genannt, um 1932.
Das 1843/48 von Friedrich von Gärtner erbaute Wittelsbacher-Palais an der Ecke Brienner-/Türkenstraße. Ex-König Ludwig I. zog hier ein. Das Bild stammt von 1931. Im Dritten Reich nistete sich im Wittelsbacher-Palais die Gestapo ein.
Stadtarchiv München / Volk Verlag 30 Das 1843/48 von Friedrich von Gärtner erbaute Wittelsbacher-Palais an der Ecke Brienner-/Türkenstraße. Ex-König Ludwig I. zog hier ein. Das Bild stammt von 1931. Im Dritten Reich nistete sich im Wittelsbacher-Palais die Gestapo ein.
Nach dem Krieg baute hier die Bayerische Landesbank.
Bernd Wackerbauer 30 Nach dem Krieg baute hier die Bayerische Landesbank.
Das so genannte "Bügeleisenhaus" am Stiglmairplatz im Jahr 1903. Das Haus zwischen Schleißheimer und Dachauerstraße hatte seinen Namen von der konisch zulaufenden Form.
Stadtarchiv München / Volk Verlag 30 Das so genannte "Bügeleisenhaus" am Stiglmairplatz im Jahr 1903. Das Haus zwischen Schleißheimer und Dachauerstraße hatte seinen Namen von der konisch zulaufenden Form.
Der neue Justizpalast längs der Elisenstraße, um 1900 aus der Luft gesehen. Friedrich von Thiersch schuf dieses Bauwerk.
Stadtarchiv München / Volk Verlag 30 Der neue Justizpalast längs der Elisenstraße, um 1900 aus der Luft gesehen. Friedrich von Thiersch schuf dieses Bauwerk.
Der Lenbachplatz, fotografiert um das Jahr 1905. Hier prominent im Bild: Der von 1896 bis 1898 für die Deutsche Bank errichtete Prachtbau im Stil der Neurenaissance.
Stadtarchiv München / Volk Verlag 30 Der Lenbachplatz, fotografiert um das Jahr 1905. Hier prominent im Bild: Der von 1896 bis 1898 für die Deutsche Bank errichtete Prachtbau im Stil der Neurenaissance.
Türmchenlos: das Bauwerk heute. Lenbach- und Wittelsbacherplatz zählen formal eigentlich zur Altstadt, doch von hier aus hat die Anlage der Maxvorstadt ihren Anfang genommen.
Bernd Wackerbauer 30 Türmchenlos: das Bauwerk heute. Lenbach- und Wittelsbacherplatz zählen formal eigentlich zur Altstadt, doch von hier aus hat die Anlage der Maxvorstadt ihren Anfang genommen.
Das 1805 von Stadtbaudirektor Nikolaus Schedel von Greiffenstein errichtete Maxtor am Ausgang der innerstädtischen Prannerstraße. Die Aufnahme entstand um 1890.
Stadtarchiv München / Volk Verlag 30 Das 1805 von Stadtbaudirektor Nikolaus Schedel von Greiffenstein errichtete Maxtor am Ausgang der innerstädtischen Prannerstraße. Die Aufnahme entstand um 1890.
Das Maxtor heute: Weil es auch zwei Löwen schmücken, sagen einige Münchner „Löwentor“ dazu. Es war die erste direkte Verkehrsverbindung zwischen der Altstadt und der Maxvorstadt.
Bernd Wackerbauer 30 Das Maxtor heute: Weil es auch zwei Löwen schmücken, sagen einige Münchner „Löwentor“ dazu. Es war die erste direkte Verkehrsverbindung zwischen der Altstadt und der Maxvorstadt.
Auch ein Wahrzeichen der Maxvorstadt, das manche fälschlicherweise in Schwabing verorten: das von Friedrich von Gärtner errichtete Siegestor. Der Triumphbogen liegt etwa einen Kilometer entfernt von der Feldherrnhalle.
Bernd Wackerbauer 30 Auch ein Wahrzeichen der Maxvorstadt, das manche fälschlicherweise in Schwabing verorten: das von Friedrich von Gärtner errichtete Siegestor. Der Triumphbogen liegt etwa einen Kilometer entfernt von der Feldherrnhalle.
So sah es am Siegestor um 1900 aus. Der Torbau war einst dem Ruhm der bayerischen Armee in den Befreiungskriegen 1813/15 gewidmet. Im zweiten Weltkrieg wurde das Siegestor schwer beschädigt, seither mahnt es zum Frieden.
Stadtarchiv München / Volk Verlag 30 So sah es am Siegestor um 1900 aus. Der Torbau war einst dem Ruhm der bayerischen Armee in den Befreiungskriegen 1813/15 gewidmet. Im zweiten Weltkrieg wurde das Siegestor schwer beschädigt, seither mahnt es zum Frieden.
In diesem Buch sind noch mehr seltene und aufregende Bilder aus der Geschichte der Maxvorstadt zu sehen - erläutert durch einen ausführlichen Text zur Historie des Viertels.
Stadtarchiv München / Volk Verlag 30 In diesem Buch sind noch mehr seltene und aufregende Bilder aus der Geschichte der Maxvorstadt zu sehen - erläutert durch einen ausführlichen Text zur Historie des Viertels.

Maxvorstadt - Eines will der Maxvorstädter nicht sein: ein Schwabinger. Weil der ihm ohnehin alles klaut: die Universität. Die Ludwigs- und die Josephskirche. Die Kult-Lokale. Vieles, was die Maxvorstadt ausmacht, wird immer wieder Schwabing zugeschrieben. Wenn es um Schönes aus der Maxvorstadt geht, irrt sich der Schwabinger gern mal bei den Viertelgrenzen.

Die Wurzeln dieses Irrtums liegen in der Geschichte. Im Mittelalter, bevor München eine große Stadt wurde, reichte das Dorf Schwabing bis weit in das äußere Kreuzviertel, den Ursprung der Maxvorstadt, hinein. Und später, als König Ludwig I. 1840 die Universität von Landshut nach München verlegte, entstand rund um sie ein schillerndes Zwischenreich Maxvorstadt-Schwabing, bevölkert von Studenten, Künstlern und Freigeistern.

Die Grenzen der Viertel waren – zumindest gefühlt – fließend. Dass der Glanz der Bohème aber vor allem dem Schwabing-Mythos diente, stinkt den Maxvorstädtern noch heute.

Wie beeindruckend, glanzvoll aber auch dunkel die Geschichte der Maxvorstadt wirklich ist, zeigt das Buch „Maxvorstadt – Zeitreise ins alte München“. Ein Bildband mit seltenen historischen Aufnahmen aus dem Münchner Stadtarchiv und einem Text vom ehemaligen Leiter des Archivs, Richard Bauer.

Er beschreibt die Entwicklung eines Ackers vor den Toren Altmünchens, wo Kraut und Hopfen wuchsen, Rindviecher grasten und Großkopferte lustwandelten, ein Wettstreit der Hofarchitekten ein „Isar-Athen“ erschuf und die Wohnungsnot der Gründerzeit ein dichtes Straßen-Karree entstehen ließ. Wo die Nazis ihrem Größenwahn irre Denkmäler setzen wollten und wo heute ein akademisches, kulturreiches und teils ziemlich szeniges Viertel liegt.

Der Ursprung des Viertels liegt in klösterlicher Zeit: Außerhalb des Kreuzviertels erstreckte sich eine Nutzzone bis zum Dorf Schwabing. Sie diente für Krautäcker, Rübenfelder und später auch als Viehweide. Im Jahr 1805 kam dann die königliche Anordnung: Stadterweiterung.

Die Pläne für die erste Münchner Vorstadt entstanden. Gebaut wurde sie größtenteils erst nach 1825. Da regierte bereits Ludwig I., der „Neumünchen“ zu einem „Isar-Athen“ machen wollte. Vor allem die Ludwigsstraße wurde zur Protz-Meile. Die Bauten gingen vom Odeonsplatz her, wo der Hochklassizismus Leo von Klenzes überwog, in den italo-romanischen Stil Friedrich von Gärtners über. Der große Prunk der Maxvorstadt entstand in dieser Zeit.

Ab Mitte des 19. Jahrhunderts gab es in der Maxvorstadt nicht nur die Bohème um die Universität, sondern auch eine florierende Wirtschaft: Im Westen entstanden Brauereien und Bierkeller. Im Übergang zu dem Dorf Neuhausen siedelten sich Schmieden und Maschinenhallen an. Vor allem während der Gründerzeit wuchs die Maxvorstadt immer weiter und wurde enger.

Die Maxvorstadt war auch militärisch geprägt: Denkmäler (Obelisk und Siegestor), nach Schlachten benannte Straßen (Brienner, Barer und Arcisstraße) und die Reste der Türkenkaserne erinnern bis heute daran.

Mit ihren klassizistischen Monumentalbauten gefiel die Maxvorstadt auch den Nazis. Der junge Adolf Hitler hatte in der Schleißheimer Straße bei einem Schneider zur Untermiete gewohnt. Nach der Machtergreifung wollte er die Maxvorstadt zum NSDAP-Quartier ausbauen. Die Partei nistete sich dort ein und plante größenwahnsinnige Neubauten. Manche, wie der „Führerbau“ in der Arcisstraße, stehen noch, andere, wie ein gigantisches Mausoleum für Hitler, blieben Hirngespinster.

Nach dem Krieg war mehr als die Hälfte der Gebäude nahe des Hauptbahnhofs und in der nördlichen Maxvostadt zerstört. Doch die Münchner schafften es, den Glanz, den Ludwig I. 100 Jahre zuvor hatte erschaffen lassen, zu restaurieren. Deshalb hat die Maxvorstadt heute noch Klassik-Charme und Hellas-Flair.

Aber sie hat auch jungen Schick. Vor allem um die Unis herum gibt es hippe Bars und Cafés. In der Schellingstraße heißt eines davon ausgerechnet: Altschwabing. Stimmen tut’s ja irgendwie – aus mittelalterlicher Sicht.

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