XXXLutz: Neue Jobs für die Azubis
Die Verhandlungen zwischen der Gewerkschaft Verdi und dem Möbelunternehemen XXXLutz laufen noch. Doch zumindest die Azubis haben jetzt neue Stellen.
Schwanthalerhöhe - Der Schlagabtausch zwischen dem Möbelhaus XXXLutz und der Gewerkschaft Verdi ist noch nicht ganz vorbei, die Verhandlungen noch nicht abgeschlossen.
Am Donnerstag verkündete das Unternehmen in einer Mitteilung, dass es der XXXLUnternehmensgruppe nach der Schließung des Standorts an der Theresienhöhe nun gelungen sei, allen Auszubildenden eine neue Lehrstelle zu vermitteln.
Sieben der 13 Lehrlinge können ihre Ausbildung in anderen Firmen fortsetzen, sechs absolvieren eine Berufsausbildung in einer außerbetrieblichen Einrichtung (BaE-Maßnahme).
Hier durchlaufen die Jugendlichen eine duale Ausbildung, die überwiegend bei einem sozialen Träger stattfindet.
„Wir haben von Anfang an betont, dass wir uns für die Zukunft unserer Auszubildenden einsetzen werden. Deshalb haben wir extra einen Mitarbeiter abgestellt, der sich in den vergangenen Wochen ausschließlich um die Vermittlung der Azubis gekümmert hat. Nach intensiven Gesprächen mit der Industrie- und Handelskammer sowie mit der Agentur für Arbeit ist es uns gelungen, allen Azubis neue Stellen zu vermitteln. Damit können alle wie geplant ihre Ausbildung abschließen“, erklärt Helmuth Götz, Mitglied der Geschäftsleitung der XXXL Unternehmensgruppe.
Götz wehrt sich auch gegen Vorwürfe der Gewerkschaft Verdi, die XXXLutz wiederholt vorgeworfen hatte, nichts für die Zukunft der Lehrlinge zu tun: „Die Zukunft unserer Azubis war und ist uns wichtig. Wir haben unser Versprechen gehalten und uns um die Zukunft unserer Lehrlinge gekümmert."
In der Mitteilung hieß es außerdem, das XXXLutz wolle auch für alle weiteren Mitarbeiter im Zuge des Einigungsverfahrens schnellstmöglich einen fairen Abschluss erzielen und damit Planungssicherheit schaffen.
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