Würstchen auf Rädern

Seit gut einem Monat sind die Isardogs mit ihrem Foodtruck unterwegs und verkaufen Hotdogs – nicht irgendwelche.
Daniel Gahn |
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Seit Dezember on the road: Die Isardogs mit ihrem Foodtruck, einem umgebauten UPS-Paketlaster.
Daniel von Loeper Seit Dezember on the road: Die Isardogs mit ihrem Foodtruck, einem umgebauten UPS-Paketlaster.

Maxvorstadt - In der Gastroszene grassiert ein neuer Trend: Foodtrucks. Im Prinzip sind diese Laster eine Art Essen auf Rädern. Die mobilen Küchen spezialisieren sich meist auf wenige Speisen und bereiten diese dafür mit einem besonderen Kniff zu. Eine Prise Show, etwas Coolness und natürlich außergewöhnliche Produkte gehören zur Standardausrüstung der Essenswagen. Sonst würden sich die Food Trucks nur kaum von einem gewöhnlichen Hendl-Wagen unterscheiden und das wäre dann weder hip noch cool und schon gleich überhaupt nicht neu.

Seit Dezember schicken die drei Münchner Christian Daurer, Manuel Moser und Melissa Pirouzkar ihren schwarzen Foodtruck ins Rennen um die Gunst der Gäste. Täglich stehen sie mit ihrem umgebauten UPS-Wagen an einem anderen Ort in München und braten ihre Hotdog-Kreationen. Für den Hauch des Besonderen unterstützte sie sogar ein Großmeister der Küche. Der französische Sternekoch Patrick Coudert entwickelte mit dem Trio die Rezepte ihrer Soßen. Das Ergebnis nennt sich Gourmet-Hotdog.

Gemäß dem Zeitgeist der Streetfood-Kultur tragen die Hotdogs recht außergewöhnliche Namen. Old Peter (Barbecue), Sissi und Franz (Sauerkraut und Senf), Distinguished Daisy (Senf und Cornichons) oder Mrs. Schickeria (mit Guacamole) bestellen die Hungrigen, die ihre Mittagspause mit einer schnellen Wurst in der Hand verbringen möchten. Apropos Wurst: Die Isardogs verwenden ausschließlich Würste aus 100 Prozent Rindfleisch. Löblich, da sonst in einer lapprigen Hotdog-Semmel oft nur geschmacklose Würstchen klemmen. Auch die Semmel lassen die drei Freunde extra für ihren Hotdog von einem Münchner Bäcker herstellen.

Das Ergebnis hat mit einem herkömmlichen Hotdog, wie man ihn vielleicht am besten aus einem schwedischen Möbelhaus am Stadtrand kennt, überhaupt nichts zu tun. Die Wurst ist groß und würzig; das Drumherum liefert einen Kontrast aus Frische und Aroma. Entsprechend sind die Isardogs für 6,50 Euro auch kein Schnäppchen, aber neben der Qualität zahlt man hier eben auch ein bisschen für den Zeitgeist mit.

Alle Standplätze und Termine im Internet unter: www.isardogs.com

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