Wohnwahnsinn: Senioren diskutieren über Lösungen

Die Explosion der Meitpreise bereitet vielen älteren Münchnern Sorge. Denn Wohnen wird für zahlreiche Senioren zum Armutsrisiko. Im Gewerkschaftshaus wurde nun über Lösungen diskutiert
Schwanthalerhöhe Die Unsicherheit bei den Münchner Mietern wächst. Viele haben Angst, sich das Leben in dieser Stadt nicht mehr leisten zu können. Auch diejenigen, die schon seit Jahrzehnten hier wohnen und in München ihre Heimat haben.
Seniorinnen und Senioren geraten immer öfter in Not, weil sie sich die Miete für ihre Wohnung nicht mehr leisten können. Bei der Gewerkschaft ver.di kennt man dieses Problem: "Die Angst vor der Mietpreis-Explosion betrifft nun auch schon Senioren mit mittlerem Einkommen", sagt Wilhelm Kling von den Senioren in ver.di. "Das wird zum Armutsrisiko."
Deshalb gab es im DGB-Haus in der Schwanthalerstraße nun eine Diskussion zu diesem Thema. Die SPD-Politikerin Constanze Lindner-Schädlich referierte zunächst über die Situation am Münchner Wohnungsmarkt. Sie erzählte von den bekannten Problemen, aber auch von Lösungsansätzen der Stadt.
Die Diskussion zeigte: Das Unbehagen ist groß. Viele der anwesenden Seniorinnen und Senioren reagieren besorgt auf die jüngsten Entwicklungen wie die bevorstehenden Verkäufe von GBW-Wohnungen.
Bereits nach einigen Wortbeiträgen wird klar, dass sich die Senioren vor allem von der Politik mehr Druck wünschen. Die Hoffnung, dass Investoren und Firmen von sich aus sozialer auf dem Wohnungsmarkt vorgehen, ist gering.