Wohnraum für Pfleger in Laim: Alles neu in der Alten Heimat

Nach dem Krieg sollte die Siedlung Wohnungslosen ein neues Zuhause bieten. Jetzt soll dort auch Wohnraum für Pfleger geschaffen werden.
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Der Laimer BA-Chef Josef Mögele (SPD, v.l.), Kommunalreferentin Kristina Frank (CSU), Stadträtin Alexandra Gassmann (CSU), Gewofag-Geschäftsführer Klaus-Michael Dengler und die Dritte Bürgermeisterin Verena Dietl (SPD) freuen sich über die neue "Alte Heimat".
Der Laimer BA-Chef Josef Mögele (SPD, v.l.), Kommunalreferentin Kristina Frank (CSU), Stadträtin Alexandra Gassmann (CSU), Gewofag-Geschäftsführer Klaus-Michael Dengler und die Dritte Bürgermeisterin Verena Dietl (SPD) freuen sich über die neue "Alte Heimat". © Sigi Müller

Laim - Als ein kleines Dorf für ausgebombte Münchner wurde die Siedlung "Alte Heimat" in Laim in den 60er Jahren gebaut. 1.000 Menschen fanden zwischen Zschokkestraße und Kiem-Pauli-Weg ein neues Zuhause. Bis heute leben hier hauptsächlich Ältere und Menschen mit einer geistigen oder körperlichen Behinderung.

263 neue Wohnungen sollen in der "Alten Heimat" entstehen

Nun wird in dieser alten Heimat vieles neu: 363 Wohnungen werden saniert. Aber einige Häuser werden auch abgerissen und ganz neu gebaut. 87 sind bereits fertig. Ab nächstem Frühjahr sollen 263 neue Wohnungen entstehen. Insgesamt gibt es dort dann fast 870 Wohnungen, momentan sind es um die 600. Die ersten 87 neuen Wohnungen und eine neue Kita sind bereits fertig.

So sehen die neuen Bäder in der "Alten Heimat" aus.
So sehen die neuen Bäder in der "Alten Heimat" aus. © Sigi Müller

Bei einem Rundgang erinnerte Kommunalreferentin Kristina Frank (CSU), deren Mitarbeiter die neue Siedlung mit der Gewofag errichten, daran, warum der Neubau notwendig ist: Die Häuser sind zu marode.

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Pflegekräfte sollen in der neuen "Alten Heimat" wohnen

Mehr Wohnungen auf der gleichen Fläche zu schaffen, funktioniert freilich nur durch höhere Bauten. Fünf oder siebengeschossige Häuser werden entstehen, die aber so ähnlich aussehen sollen wie der Bestand.

Die Siedlung Laim bekommt nach und nach einen frischen Anstrich.
Die Siedlung Laim bekommt nach und nach einen frischen Anstrich. © Sigi Müller

Der Laimer Bezirksausschuss-Chef Josef Mögele (SPD) ist froh, dass in der neuen alten Heimat vieles bleibt, wie es immer war: "Ich erinnere mich mit Schrecken daran, als am Anfang hieß: Hier wird alles platt gemacht." Anders wird trotzdem vieles: Zum Beispiel sollen hier nun auch Pflegekräfte wohnen.

Ein paar Wünsche hat der Lokalpolitiker trotzdem noch: Laim bräuchte ein weiteres Alten- und Service-Zentrum. Aber auch Einrichtungen für die Jüngeren. Selbst mit der neuen Kita, die im Herbst eröffnet, fehlen laut ihm in Laim sechs Einrichtungen.

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