"Wir machen Urlaub!"

Die Gewerkschaft ver.di startet am Montag, 3. Juni 2013, um 12 Uhr mit einer symbolischen Inszenierung eine Aktionswoche zum Thema Urlaub und Urlaubsgeld.
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Urlaub ist keine Selbstverständlichkeit - er wurde von den Gewerkschaften erstritten.
ho Urlaub ist keine Selbstverständlichkeit - er wurde von den Gewerkschaften erstritten.

Altstadt - Auf dem Marienplatz werden Liegestühle und eine Palmeninsel aufgebaut. Letztere allerdings nur in aufblasbarer Ausfertigung. Sonnenhungrige Badegäste warten sehnsüchtig auf den Beginn ihres Urlaubs.

„Auch die aktuelle Wetterlage Wetter zeigt sehr deutlich, welche hohe Bedeutung Urlaub hat“, erklärt Heinrich Birner, ver.di Geschäftsführer in München. „Um dem schlechten Wetter entfliehen zu können, brauchen die Beschäftigten erstens Urlaub und zweitens Urlaubsgeld.“

Warum diese Aktionswoche? Jeder freut sich auf den Urlaub, viele haben ihn bitter nötig, weil die Arbeitsbelastungen ständig zunehmen. Aber kaum jemand weiß, woher der Urlaub kommt. Dabei ist es gerade erst einmal 110 Jahre her, seit die Brauereiarbeiter im Jahr 1903 den ersten Tarifvertrag mit einem Urlaubsanspruch von drei (!) Tagen im Jahr erstritten haben.

Der gesetzliche Mindesturlaub liegt heute immer noch bei lediglich vier Wochen. Nur aufgrund von Tarifverträgen, die Gewerkschaftsmitglieder durchgesetzt haben, bekommen viele Beschäftigte heute bis zu sechs Wochen oder bis zu 30 Tage Erholungsurlaub.

In der Aktionswoche geht ver.di in rund 50 Betriebe und Dienststellen im Ballungsraum München. In Einzelgesprächen und in Informationsveranstaltungen werden die Beschäftigten informiert, auf welcher Rechtsgrundlage ihnen Urlaub zusteht und wer den Urlaub sowie das Urlaubsgeld über Jahrzehnte hinweg mühselig erkämpft hat.

 

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