Winfried Zehetmeier: Seine Bilder in Solln
Er galt von 1978 bis 1990- bevor OB Ude kam - als „Kulturbürgermeister“ von München: Winfried Zehetmeier war ein Politiker der CSU, mit dem auch die Sozis konnten. Zu seinem 80. Geburtstag hat ihm eine Kulturmäzenin, Alinde Rothenfußer, eine Ausstellung in ihrem Kunsthaus in Solln geschenkt. Dasdes Kunsthaus Orplid ist in der Diefenbachstraße, gleich beim Sollner Bahnhof und schräg gegenüber des Kino Solln. Hier, wo früher eine Apotheke war, sind die schönen, modernen Räume für die Kunst entstanden.
Das Kunsthaus Orplid ist eine Schatztruhe
Seit seinem Ausscheiden aus dem Amt widmet sich Winfried Zehetmeier wieder voll seiner eigenen malerei. Schon als Bub hat er gezeichnet und Holzschnitte gefertigt. Bekannt wurden seine Porträts jüdischer Menschen in einem Konvolut von 600 Zeichnungen mit den Titel „Unter Davids Stern“, und seine Hinterglasmalerei zum Thema der Vernichtung menschlicher Existenz durch Naturgewalten („Vulcanus“ ). Mit den 36 nicht gegenständlichen Gemälden von intensiver, leuchtender Farbkraft faszinierte Zehetmeier die Gäste der Vernisage. Die Ausstellung ist bis zum 10 November zu sehen, werktags, 9 - 18 Uhr, Diefenbachstraße 2
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