Wiener "Wunderheilerin" zockt Münchnerin ab

1.500 Euro für ein Ritual, damit es ihr in sechs Wochen besser geht. Wie eine Münchnerin beinahe auf den Trick einer "Wunderheilerin" hereinfiel - und die Polizei zuschlug.
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Noch mehr Geld wollte eine "Wunderheilerin" von einer 48 Jahre alten Münchnerin.
az Noch mehr Geld wollte eine "Wunderheilerin" von einer 48 Jahre alten Münchnerin.

Ramersdorf - Unglaublich dreist wollte eine österreichische Trickbetrügerin eine Münchnerin (48) abzocken. Dazu sprach sie ihr späteres Opfer im Innenhof eines Supermarktes in der Balanstraße (Ramersdorf) an. Die junge Frau sagte der Münchnerin, dass sie anhand deren Aura sehen könne, dass es ihr nicht gut ginge. Da die Münchnerin laut Polizeibericht vom Dienstag tatsächlich hin- und wieder Probleme hat, glaubte sie der aus Wien stammenden Frau.

Nun erzählte die 19 Jahre alte Betrügerin, dass sie aus der Schweiz käme und normalerweise nicht in München praktiziere. Allerdings könne sie eine Ausnahme machen, müsse zur Heilung der Münchnerin aber ein Ritual durchführen. Dafür wollte sie 1.500 Euro. Die Münchner ließ sich auf das Angebot ein und hob 1.000 Euro ab. Damit zeigte sich nun die vermeintliche Heilerin einverstanden und willigte ein, ihr Ritual auch für diesen Betrag durchzuführen. Dabei sprach die Wienerin laut Polizeibericht "in einer der Münchnerin nicht verständlichen Sprache", nahm das Geld an sich und legte es auf den Bauch der Frau. Danach versprach sie, dass es ihr in sechs Wochen besser gehen würde.

Am nächsten Tag rief die Heilerin noch einmal bei der Münchnerin an und forderte sie auf, ihr noch mehr Geld zu zahlen. Jetzt schöpfte die Münchnerin Verdacht - und sie erstattete Anzeige bei der Polizei.

Am Freitag dann meldete sich die "Wunderheilerin" erneut bei der Münchnerin und wollte sie noch einmal treffen. Die 48-Jährige alarmierte die Polizei und als die 19-Jährige in ihre Wohnung kam, klickten die Handschellen. Die mutmaßliche Betrügerin wurde dem Ermittlungsrichter vorgeführt.

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