Wie aus dem Heizkraftwerk "The Seven" wurde

Ein Münchner Fotograf hat den Wandel vom alten Heizkraftwerk zum Luxusbau "The Seven" in der Müllerstraße dokumentiert. Jetzt werden die Bilder gezeigt. 
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Über vier Jahre hinweg hat der Münchner Fotograf Behram Salmassinia die Bauarbeiten am alten Heizkraftwerk dokumentiert.
Behram Salmassinia/ho 5 Über vier Jahre hinweg hat der Münchner Fotograf Behram Salmassinia die Bauarbeiten am alten Heizkraftwerk dokumentiert.
Über vier Jahre hinweg hat der Münchner Fotograf Behram Salmassinia die Bauarbeiten am alten Heizkraftwerk dokumentiert.
Behram Salmassinia/ho 5 Über vier Jahre hinweg hat der Münchner Fotograf Behram Salmassinia die Bauarbeiten am alten Heizkraftwerk dokumentiert.
Über vier Jahre hinweg hat der Münchner Fotograf Behram Salmassinia die Bauarbeiten am alten Heizkraftwerk dokumentiert.
Behram Salmassinia/ho 5 Über vier Jahre hinweg hat der Münchner Fotograf Behram Salmassinia die Bauarbeiten am alten Heizkraftwerk dokumentiert.
Jetzt stellt Behram Salmassinia seine Arbeiten in der Orangerie am Englischen Garten aus.
Judith Haeusler/ho 5 Jetzt stellt Behram Salmassinia seine Arbeiten in der Orangerie am Englischen Garten aus.
Jetzt stellt Behram Salmassinia seine Arbeiten in der Orangerie am Englischen Garten aus.
Judith Haeusler/ho 5 Jetzt stellt Behram Salmassinia seine Arbeiten in der Orangerie am Englischen Garten aus.

Ein Münchner Fotograf hat den Wandel vom alten Heizkraftwerk zum Luxusbau "The Seven" in der Müllerstraße dokumentiert. Jetzt werden die Bilder gezeigt. 

Lehel - Über vier Jahre hinweg hat der Münchner Fotograf Behram Salmassinia in der Serie SEVEN(th) heaven den Abriss und Umbau eines alten Heizkraftwerks in der Müllerstraße dokumentiert.

In einer Ausstellungen zeigt er seine Arbeit unter dem Motto "Seven(th) heaven".

Die immer gleichbleibende Perspektive offenbart dabei die Wandelbarkeit des architektonischen Eingriffs in den urbanen Raum zu den verschiedensten Tages- und Jahreszeiten.

Das Großprojekt zog über mehrere Jahre das ganze Viertel in Mitleidenschaft. Die Wut und der Ärger der Anwohner über Baulärm, Staub und Dreck mischten sich mit Verständnislosigkeit über die weitere Schaffung von überteuertem und sterilem Wohnraum im Stadtzentrum.

Der Fotograf enpfand das ähnlich, aber mit dem Anriss des mächtigen Heizwerks begann er, sich für die Wandelbarkeit und Verletzbarkeit des Baus zu interessieren.

Je nach Bauphase erscheint die menschenleere Architektur stark, geschlossen und stabil, aber auch zerbrechlich, unbeständig und transparent.

Die Digitalfotografien entstanden in losen Abständen, manchmal täglich neue, manchmal wochenlang gar keine. Je nach Licht und Jahreszeit verschmilzt das Gebäude mit seiner Umgebung oder hebt sich klar von ihr ab.

Im Schnee mutet es wie eine kühle und artifizielle Zukunftsvision an, während der glühende Himmel im Sonnenuntergang ein gespenstisches und geheimnisvolles Leuchten hervorruft.

Es entstehen somit keine rein dokumentarischen Bilder eines architektonischen Projekts, sondern ein emotionales Portrait einer fragilen architektonischen Hülle.

Die entstandenen Luxuswohnungen suggerieren eine schöne, scheinbar perfekte neue Welt.

Ab dem 17. Dezember bis zum 7. Januar 2014 sind die Fotografien in der Orangerie im Englischen Garten, Englischer Garten 1a, gleich am Chinesischen Turm, zu sehen.

 

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