München-Aubing: Mann (21) wegen Körperverletzung in U-Haft
München/Aubing - In der Nacht zum Donnerstag ist ein zunächst bewusstloser Mann am S-Bahnhof Leienfelsstraße äußerst aggressiv geworden - und landete nach einem Krankenhausaufenthalt in der JVA Stadelheim in Untersuchungshaft.
Wie die Bundespolizei mitteilte, waren einem Passanten am S-Bahnhaltepunkt zwei bewusstlose Personen aufgefallen: Die alarmierten Bundespolizisten trafen auf eine in sich zusammengesackte 21-Jährige und einen in seinem Erbrochenen liegenden 21-jährigen Mann. "Beide zeigten Vitalfunktionen, waren jedoch nicht ansprechbar", so die Bundespolizei.
21-Jähriger wehrt sich gegen Bundespolizei und Rettungsdienst
Nachdem sich Rettungskräfte um den 21-Jährigen gekümmert hatten, kam er wieder zu sich und ging unvermittelt auf einen ebenfalls anwesenden und ihm bekannten 24-Jährigen los.
Die Beamten verhinderten Schlimmeres, legten dem Mann "aufgrund der andauernden Aggressivität" unter heftigem Widerstand Handschellen an und fixierten seine Beine. Der dann eintreffende Notarzt entschied, dass der 21-Jährige ins Krankenhaus müsse - nach Angaben des 24-Jährigen hatte er berauschende Substanzen eingenommen.
Aubing: Haftbefehl gegen Wohnsitzlosen
Der Mann wehrte sich weiter heftig - und musste schließlich auf einer Trage fixiert werden. Die Staatsanwaltschaft München I entschied auf Blutentnahme, der Haftrichter erließ Haftbefehl gegen den Wohnsitzlosen.
Die Bundespolizei ermittelt wegen Widerstands und tätlichen Angriffs gegen Vollstreckungsbeamte sowie Körperverletzung.
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