Wettstreit in Erz

Porträtmedaillen der deutschen Renaissance zeigt die Staatliche Münzsammlung München in einer Sonderausstellung bis zum 15. März 2014.
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Eine kleine Auswahl der ausgestellten Portrait-Medaillen.
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Altstadt - Die Porträtmedaille ist eines der Leitmedien der Renaissance und ihre Verbreitung eine der bemerkenswertesten Neuerungen jener Zeit. Berühmte Künstler wie Albrecht Dürer, Peter Vischer d. J., Lucas Cranach und Hans Burgkmair haben sich dem neuen Medium früh zugewandt, und schnell konnten sich die reproduzierbaren Bildnisse neben anderen Formen des Porträts etablieren.

Selbst auf benachbarten Feldern der Porträtkunst kam es zu formalen Anlehnungen an die Medaille. Die Kultur des Medaillengeschenks gewährt Einblicke in die vielfältigen Beziehungen der Persönlichkeiten der Zeit, darunter Herrscher und vornehme Bürger, Humanisten und Künstler.

In der Medaille spiegelt sich die für die Epoche so typische Hinwendung zum Individuum. Ob als gezielt verwendetes Mittel des „self fashioning“ oder als Liebesgabe dediziert, der Schenker einer Medaille konnte stets damit rechnen, einen guten Eindruck auf den Beschenkten zu machen.

Die gemeinsam mit dem Institut für Kunstgeschichte der Ludwig-Maximilians-Universität München erarbeitete Ausstellung zeigt mehr als 200 Medaillen der deutschen Renaissance. Sie ist die erste Schau, die zu diesem Thema organisiert wurde.

Der begleitende Katalog bietet die Möglichkeit, sich umfassend mit vielen Themen der Medaillenkultur zu beschäftigen. Um die breite Einbettung der Medaille in der Kunst der Zeit zu zeigen, sind zudem Zeichnungen, kleinplastische Arbeiten, Graphiken und antiquarische Bücher ausgestellt.

Zahlreiche Leihgaben, unter anderem aus den Münzkabinetten des Kunsthistorischen Museums Wien, der Staatlichen Kunstsammlungen Dresden und der Staatlichen Museen zu Berlin, sind zu sehen.

Durch ein Sponsoring der Lichtsysteme der Vitrinen ist es dem Besucher der Münzsammlung möglich, die Medaillen in exzellenter Beleuchtung zu betrachten.

Zugleich zeigen wir die begleitende Sonderausstellung „Renaissance auf Banknoten“, mit der Darstellung von Persönlichkeiten sowie Werken der bildenden Kunst und Architektur. Mit dieser Ausstellung präsentiert sich die HVB Stiftung Geldscheinsammlung erstmals in der Staatlichen Münzsammlung München.

Wo: Staatliche Münzsammlung München Residenzstr. 1 80333 München Tel. 089 / 227 221 www.staatliche-muenzsammlung.de

Öffnungszeiten: Di. bis So. von 10 bis 17 Uhr, Führungen nach Vereinbarung.

 

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