Wettbewerb: Bayerns beste Nachwuchsjazzer

Die Big Band des Pestalozzi-Gymnasiums aus München vertritt Bayern bei der 12. Bundesbegegnung „Jugend jazzt mit dem ŠKODA Jazzpreis“ für Jazzorchester in Stuttgart.
Au - Zum ersten Mal wird Stuttgart für vier Tage zur Pilgerstätte für über 400 junge Jazzmusiker aus ganz Deutschland. Denn vom 29. Mai bis zum 1. Juni findet in der Hauptstadt Baden-Württembergs die 12. Bundesbegegnung „Jugend jazzt mit dem ŠKODA Jazzpreis“ für Jazzorchester statt. Zu den talentierten Nachwuchsjazzern zählt auch die Big Band des Pestalozzi-Gymnasiums aus München, die sich unter der Leitung von Christofer Varner mit ihrem Sieg bei der vorangegangenen Landesbegegnung „Jugend jazzt“ in Bayern für die Bundesbegegnung qualifiziert hat.
Im Theaterhaus Stuttgart trifft die 19-köpfige Band auf die 13 Gewinner der anderen Landeswettbewerbe „Jugend jazzt“. Dort wird es sowohl das Eröffnungskonzert (29. Mai), die Wertungsspiele (30. bis 31. Mai) als auch das Preisträgerkonzert (1. Juni) geben. Den Teilnehmern stehen ereignisreiche Tage bevor, gefüllt mit Workshops, Seminaren, Konzerten und Preisen.
Für Christofer Varner ist Jazz weder out noch verstaubt, sondern stets modern und dynamisch. Seit fünf Jahren leitet der Musiker das junge Orchester und feilt gemeinsam mit seinen jazzbegeisterten Schülern an deren musikalischer Begabung. Aber auch Talente müssen proben. Zu solch wichtigen Wettbewerben wie der Bundesbegegnung sogar noch intensiver, getreu dem Motto: Ohne Fleiß kein Preis.
Und die Preise, die in Stuttgart winken, sind äußerst attraktiv: Workshops, Solistenpreise sowie Konzertauftritte mit Jazzgrößen können sich die jungen Musiker erspielen. „Wenn sich Unternehmen wie Škoda für den Jazz engagieren, ist das sehr positiv. Dadurch können ganz neue Perspektiven in der Jugendförderung eröffnet werden“, erklärt Varner. Bei ihrem Auftritt vor der fachkundigen Jury wird sich die Big Band des Pestalozzi-Gymnasiums mit Eigenkompositionen und bekannten Big Band-Klassikern á la Count Basie und Duke Ellington präsentieren. Ein Sieg auf dieser bundesweiten Bühne für den Jazz wäre natürlich das ITüpfelchen, bedeutet aber für Varner und seine Big Band nicht alles.
Als Musiker interessiert man sich auch sehr für das Können und die Leistungen der anderen Teilnehmer, den musikalischen Austausch und natürlich für das Feedback der Fachjury zum eigenen Spiel. „Wir erhoffen uns natürlich eine möglichst gute Platzierung aber das Kennenlernen von anderen Musikern, sowie das Sammeln von Erfahrung ist uns genau so wichtig“, so Varner.