Werneck-Schlößl: Kleinod in Altschwabing wird saniert

Das Werneck-Schlößl wird saniert. Wir haben uns das Schmuckkästchen in Schwabing genauer angeschaut. Hier gibt es ein kleines Video von unserem Rundgang.
von  Myriam Siegert
Das Werneck-Schlößl in Altschwabing
Das Werneck-Schlößl in Altschwabing © AZ

Das Werneck-Schlößl wird saniert. Wir haben uns das Schmuckkästchen in Schwabing genauer angeschaut. Hier gibt es ein kleines Video von unserem Rundgang.

Kardinal Marx soll hier sehr gerne gewohnt haben, während er auf die Fertigstellung seines Palais in der Altstadt wartete. Bekommt man die seltene Gelegenheit, das Schloss Suresnes an der Werneckstraße aus der Nähe zu betrachten, weiß man, warum. Hinter einer dicken Gartenmauer verbirgt sich das in München einzige noch erhaltene Stadtschloss der Rokokozeit. 1722 wurde es fertig gestellt.

Franz Xaver Ignaz von Wilhelm, Kabinettssekretär und enger Vertrauter des „Blauen Kurfürsten“ Max Emanuel, schuf sich hier ein repräsentatives Zuhause. Die Legende sagt, dass der Kurfürst, dank der damals noch direkten Sichtachse zum Schloss Nymphenburg, seinen Untergebenen mit Flaggenzeichen herbeirief. Seit 1969 nutzt die Katholische Akademie das Schlössl für Veranstaltungen und als Gästehaus, doch es ist in die Jahre gekommen. Deshalb wird nun in einer Studie ein Konzept für den Umbau und die energetische Sanierung erarbeitet.

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