"Wer sich nicht seiner Vergangenheit erinnert, ist verurteilt, sie zu wiederholen"

Fürstenried - An der öffentlichen Namenlesung der Münchner Jüdinnen und Juden, die während der NS-Zeit entrechtet, deportiert und ermordet wurden oder unter ungeklärten Umständen ihr Leben verloren haben, nahmen am Schweizer Platz gut 150 Personen teil.
27 Bürgerinnen und Bürger, darunter zahlreiche Jugendliche, beteiligten sich an der Lesung. Verbindende Worte der jeweiligen Glaubensgemeinschaft zum Thema Menschenwürde trugen Pfarrerin Groß (Andreaskirche), Herr Lamaj (Muslimrat München), Pater Gabriel (Skt. Mathias) und Frau Raetsch (Beth Shalom) vor.
In seinem Schlusswort bedankte sich der BA-Vorsitzende Hans Bauer bei der Freiwilligen Feuerwehr Forstenried, der Polizei und allen Mitwirkenden.
Er bekräftigte das Vermächtnis „Nie wieder“ und endete mit dem Zitat „Der Schoß ist fruchtbar noch, aus dem das kroch.“ ( Brecht: Epilog des Dramas: Der aufhaltsame Aufstieg des Arturo Ui ).