Wer ko, der ko

Die Münchner SPD zeichnet heuer der ehemaligen Biermösl Blosn-Chef Hans Well mit dem Krenkl-Preis aus.
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Hans Well von der ehemaligen Biermösl Blosn bekommt den Krenkl-Preis der SPD.
Hans Well von der ehemaligen Biermösl Blosn bekommt den Krenkl-Preis der SPD. © Gregor Feindt

Sendling - Die Laudatio auf den ehemaligen ‚Kopf‘ der Biermösl Blosn hält der Schauspieler und Vorjahres-Preisträger Michael Lerchenberg. Die Veranstaltung findet am Freitag, den 3. Mai 2013, im Augustiner Schützengarten, vormals Münchner Haupt, in der Zielstattstraße in Obersendling statt.

Beginn ist um 18 Uhr (Einlass ab 17.30 Uhr). Die Begrüßung übernimmt Dieter Reiter, der Münchner Referent für Arbeit und Wirtschaft. Der Preis an Hans Well wird vom Bundestagskandidaten Christian Vorländer und Bezirksrätin Helga Hügenell überreicht.

Die SPD im Münchner Süden organisiert traditionell die Verleihung des Krenkl-Preises für die Münchner Sozialdemokratie. Der Name „Krenkl-Preis“ geht auf den Münchner Pferdehändler Franz Xaver Krenkl und sein berühmtes Zitat „Wer ko, der ko“ zurück, das er ausrief, als er die Kutsche des Kronprinzen Ludwig verbotenerweise mit seinem eigenen Gespann im Englischen Garten überholte.

SPD-Landtagskandidat Florian von Brunn über den Preisträger und den Laudator: „Hans Well ist ein großartiger Krenkl-Preisträger. Er hat den Preis schon lange verdient. Well und seine Brüder, die Biermösl Blosn, waren viele Jahre der wahrscheinlich wichtigste Teil der außerparlamentarischen Opposition in Bayern.

Sie haben in ihren Liedern und Stücken, künstlerisch großartig, immer witzig, entlarvend und beißend, aber stets zu Recht und buchstäblich ins Schwarze treffend, den augenfälligen CSU-Filz, christsoziale Volksdümmelei, falsche Moral und den profitgeilen Ausverkauf von Heimat und Natur aufs Korn genommen."

Die Münchner SPD hat bereits einer Vielzahl namhafter Preisträgerinnen und Preisträger mit dem Krenkl-Preis ausgezeichnet. Darunter waren unter anderem Helmut Fischer, Miroslav Nemec, Ruth Drexel, Marianne Koch, Jutta Speidel, das Bündnis für die Versammlungsfreiheit Bayerns, Konstantin Wecker und Michael Lerchenberg.

 

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