Wenn die Schulter weh tut

Eine Patientenveranstaltung findet am Mittwoch, 4. Dezember, von 17 bis 18.30 Uhr im Klinikum Bogenhausen, Hörsaal im Erdgeschoss, statt.
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Bogenhausen - Das Zentrum für Orthopädie, Unfallchirurgie und Sportmedizin am Klinikum Bogenhausen befasst sich bei einer Patientenveranstaltung am Mittwoch, 4. Dezember, von 17 bis 18.30 Uhr, mit den Behandlungsmöglichkeiten von Schultererkrankungen.

Unter der Leitung von Chefarzt Dr. Ludwig Seebauer sprechen Oberarzt Dr. Mark Salzmann und Funktionsoberarzt Dr. Michael Koch über das Engpasssyndrom und dessen Folgen sowie über Probleme bei Arthrose der Schulter.

Im Anschluss haben die Teilnehmer die Möglichkeit, den Referenten bei Glühwein und Lebkuchen persönliche Fragen zu stellen.

Die Veranstaltung richtet sich an Betroffene und Interessierte gleichermaßen und findet im Hörsaal (Erdgeschoss) des Klinikums an der Englschalkinger Straße 77 statt. Eine Anmeldung ist nicht erforderlich, der Eintritt frei.

Das Engpasssyndrom gehört zu den häufigsten Schultererkrankungen. Betroffen sind dabei die Sehnen der Rotatorenmanschette, die hauptsächlich dafür verantwortlich sind, dass das Schultergelenk bewegt und stabilisiert wird.

Sie verlaufen direkt um das Gelenk in einem engen knöchernen Kanal zwichen Oberarmkopf und Schulterdach. Aufgrund von Verschleißerscheinungen kann sich dieser Kanal im Laufe des Lebens zunehmend verengen und zu schmerzhaften Entzündungen führen.

Viele Fälle des Engpasssyndroms können konservativ mit Schmerzmitteln, Krankengymnastik und Infiltration behandelt werden. Liegt jedoch eine fortgeschrittene Veränderung – mit oder ohne Riss der Rotatorenmanschette – vor, hilft nur noch eine Operation, um eine anhaltende, schmerzhaft eingeschränkte Beweglichkeit des Schultergelenks zu vermeiden.

Die Arthrose der Schulter – ein zunehmendes Problem Unter einer Arthrose wird die Abnutzung von Knorpel in einem Gelenk verstanden. An der Schulter sind davon Oberarmkopf und Schulterpfanne betroffen. Häufig ist sie bedingt durch knöcherne Veränderungen, etwa nach einem Unfall beziehungsweise einer Infektion, oder durch systemische Erkrankungen wie Rheuma.

Auch das Alter, eine übermäßige Belastung sowie eine genetisch bedingte Veranlagung können eine Rolle spielen. In der Regel klagen Patienten über eine reduzierte schmerzhafte Beweglichkeit. Unbehandelt kommt es zu einer Zunahme der Beschwerden, die meist in Phasen abläuft.

Auch die Arthrose der Schulter wird zunächst konservativ behandelt. Liegt jedoch ein fortgeschrittenes Stadium der Erkrankung vor, müssen operative Verfahren angewendet werden.

 

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