Weil sie keinen Sex wollten: Mann wirft Glasflasche auf zwei Frauen

Ein 30-Jähriger hat am Hauptbahnhof eine Glasflasche auf zwei Frauen geworfen. Der Grund: Sie wollten keinen Sex mit ihm.
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Die zerbrochene Glasflasche.
Die zerbrochene Glasflasche. © Bundespolizei

Ludwigsvorstadt - Ein bereits polizeibekannter Mann hat in der Nacht auf Freitag am Hauptbahnhof erneut für Ärger gesorgt.

Wie die Bundespolizei berichtet, befand sich der 30-Jährige gegen 00.40 Uhr am Treppenabgang im Zwischengeschoss des Bahnhofs. Dort traf er auf zwei Frauen (33, 38), laut Bundespolizei fragte er sie, ob sie Sex mit ihm haben möchten. Die beiden wiesen ihn ab, dann eskalierte die Situation.

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Frau vermutete Glassplitter im Auge

Völlig unvermittelt warf er eine Glasflasche in Richtung der Frauen, die die 33- und 38-Jährige jedoch glücklicherweise verfehlte. Stattdessen zersprang die Flasche an einer nahegelegenen Glasfassade. Splitter flogen daraufhin durch die Gegend, die 38-jährige Frau aus Trudering klagte anschließend über Schmerzen im Auge, wo sie Splitter vermutete. Sie wurde vom Rettungsdienst versorgt und befand sich am Morgen noch in ärztlicher Behandlung.

Die zersplitterte Glasfassade.
Die zersplitterte Glasfassade. © Bundespolizei

Eine Streife der Bundespolizei bekam den Vorfall mit und konnte den 30-Jährigen vorläufig festnehmen. Die Staatsanwaltschaft ordnete eine Haftvorführung wegen gefährlicher Körperverletzung, Beleidigung, Hausfriedensbruch (wegen eines bestehenden Hausverbots) und Sachbeschädigung sowie eine Blutentnahme an. Zur Höhe des entstandenen Sachschadens kann die Bundespolizei bislang keine Angaben machen.

Der Mann zeigte sich den Beamten gegenüber aggressiv und unkooperativ. Er ist wegen diverser Eigentums- und Sexualdelikte bereits polizeibekannt. Erst am Vortag wurde eine Strafanzeige wegen Hausfriedensbruchs gestellt.

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11 Kommentare
Bitte beachten Sie, dass die Kommentarfunktion unserer Artikel nur 72 Stunden nach Veröffentlichung zur Verfügung steht.
  • am 12.06.2021 12:53 Uhr / Bewertung:

    Als ich noch im Westend gearbeitet hatte musste ich durch die Hansastraße zur S-Bahn.

    Wenn ich abends länger gearbeitet habe, ist mir das auch zwei oder dreimal in der Woche passiert.

    Hat aber niemanden interessiert ...

  • Bongo am 11.06.2021 16:00 Uhr / Bewertung:

    „Wegen diverser Eigentums- und Sexualdelikten polizeibekannt“. Wie gut, daßsich solche Täter in den Großstädten wohlfühlen. Da sieht man erst, wie wir auf dem Lande im Paradies leben.

  • Der wahre tscharlie am 11.06.2021 16:43 Uhr / Bewertung:
    Antwort auf Kommentar von Bongo

    "Da sieht man erst, wie wir auf dem Lande im Paradies leben."

    Der Witz ist gut grinsen Und alle laufen mitm "Heiligenschein" rum grinsen

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