Wegweisesystem für den Waldfriedhof
Hadern (München) - Insbesondere für ortsunkundige Besucher soll es dadurch möglich sein, "ohne Herumirren das ausgedehnte Gelände auf dem kürzesten Wege an der gewünschten Stelle zu verlassen".
Der Münchner Waldfriedhof sei ein Meilenstein in der Entwicklung nicht nur der Münchner, sondern auch der Europäischen Friedhofskultur.
Allerdings bedinge die Größe des Areals zusammen mit dem typischen Wald-Charakter, dass die Selbst-Orien-tierungsfähigkeit sporadischer Besucher/-innen stark herausgefordert werde, so Eva Caim, Georg Kronawitter, Johann Stadler und Otto Seidl in ihrem Antrag.
Und weiter: "Dies trifft insbesondere für den Rückweg nach einer Beerdigung zu, wenn man nur noch Bäume sieht. Meist stellen dann viele Besucher anschließend fest, dass sie nur sehr umwegig zum Ziel gekommen sind."
Jüngere Menschen sähen das eher sportlich, ältere und mobilitätseingeschränkte als vermeidbare Behinderung.
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