Wasserwirtschaftsamt warnt: Gefahr für Bootsfahrer!
Die Isar ist derzeit an manchen Stellen besonders gefährlich. Zum Beispiel oberhalb des Großhesseloher Wehrs
Solln - "Eine Bootsfahrt, die ist lustig – sie kann aber auch gefährlich sein!" So warnt das Wasserwirtschaftsamt München derzeit vor Bootsfahrten auf der Isar. Besondere Vorsicht sei oberhalb des Großhesseloher Wehrs geboten.
Dort sind durch das Hochwasser die Stahlträger der ehemaligen Buhnen von Totholz freigespült worden. "Diese Träger sind nun nicht mehr sofort als Hindernis erkennbar, so dass sie gefährlich für passierende Boote werden können. Es wird zwar bereits mit Schildern auf die Gefahrenstelle hingewiesen, dennoch wurden schon einige Boote beschädigt", so das Wasserwirtschaftsamt. Deshalb seine Bitte an alle Bootsfahrer: Die Gefahrenstelle soll gemieden werden und alle Boote rechtzeitig oberhalb des Wehres umgesetzt werden.
"Die Isar ist ein unberechenbarer Wildfluss, der jederzeit Gefahren birgt“, sagt Leiterin Sylva Orlamünde. Alle Erholungssuchende, seien es Bootsfahrer oder Badende, sollten sich dessen stets bewusst sein.
Auch an anderen Flüssen sei momentan Vorsicht geboten. Durch das Hochwasser Anfang Juni seien an einigen Strecken Gefahrenstellen entstanden, die es vorher nicht gegeben habe. Insbesondere Totholz könne eine erhebliche Gefahr gerade für Schlauchbootfahrer darstellen. Auch hätten sich die Strömungsverhältnisse durch die Umlagerung von Kiesbänken stellenweise verändert.
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