Wasserschaden: Land unter im Kirchenbau

Die Eröffnung der neuen Verwaltung des Erzbischöflichen Ordinariats verzögert sich – schuld ist ein Wasserschaden.
Lisa Marie Albrecht |
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Hier der Blick auf den Zugang in der Maxburgstraße.
Lisa-Marie Albrecht 2 Hier der Blick auf den Zugang in der Maxburgstraße.
Das neue Foyer im Hauptgebäude.
Lisa-Marie Albrecht 2 Das neue Foyer im Hauptgebäude.

Altstadt - Blickt man von der Neuhauser Straße in Richtung Kapellenstraße, sieht es schon fast bezugsfertig aus: Cremefarben, mit hohen weißen Fenstern und ein wenig Fassadenstuck zeigt sich das neue Verwaltungsgebäude des Erzbischöflichen Ordinariats München und Freising.

Doch bis die 400 geplanten Mitarbeiter im neuen Hauptstandort des Ordinariats arbeiten können, dauert es noch. Eigentlich war der Umzug bereits für Ende 2015 geplant – doch dann brachte ein erheblicher Wasserschaden den Zeitplan durcheinander.

Bereits im Oktober 2015 kam es zu dieser Bauverzögerung – vermutlich ausgelöst durch einen Wasserrohrbruch. Wie die „Münchner Kirchennachrichten“ schreiben, sollen etwa 80 000 Liter Wasser in die Brandmauern eingetreten sein.

Da sich der Fall momentan in der versicherungstechnischen Abwicklung befinde, könne man noch keine genauen Angaben zur Ursache und der entstandenen Schadenshöhe machen, sagte ein Sprecher des Erzbischöflichen Ordinariats der AZ. Momentan werden die letzten Auswirkungen des Schadensfalls beseitigt – der Umzug ist nun fürs erste Quartal geplant.

Mit dem neuen Dienstgebäude will das Erzbischöfliche Ordinariat mehrere im Stadtgebiet verteilte Gebäude und auch die Verwaltung zusammenführen. Dafür sollen neben dem Hauptgebäude in der Kapellenstraße 2-4 auch die Maxburgstraße 2 (in der sich unter anderem die Erzbischöfliche Finanzkammer befindet) und das Gebäude in der Rochusstraße 5-7 genutzt werden. Rund 130 Millionen Euro kostet das neue Verwaltungsgebäude. 2006 kaufte die Kirche den Bau für 86 Millionen Euro. Für den Umbau wurden 42,15 Millionen veranschlagt, dazu kommen 1,5 Millionen für ein neues Rechenzentrum.

Der Großteil der Kosten fließt in die Überholung der Gebäudetechnik. Sanitäranlagen, Elektrik, Datenleitungen und Aufzüge wurden komplett saniert, außerdem soll alles barrierefrei sein. Eine komplette Neugestaltung erhält der Eingangsbereich, der auf die Ecke Maxburgstraße/Kapellenstraße verlegt wird.

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