Wasserball: Münchner Leerfahrt

Die Wasserballer der SG Stadtwerke München spielen zwar auswärts ordentlich, werden aber nicht belohnt. Weshalb sie zwei Niederlagen einfahren mussten.
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Die SG Stadtwerke München.
Leserreporter Die SG Stadtwerke München.

München - Die spannenden Spiele finden für gewöhnlich im Meisterschaftskampf statt, oder wenn es darum geht, wer in der Liga verbleiben darf oder nicht. Jedoch haben Partien um das Mittelfeld-Ranking auch Ihren ganz eigenen Reiz. Die Fahrt zu zwei Auswärtsspielen nach Hessen sollte aber ein reines Nervenspiel werden.

Im USA Wellenbad in Bad Nauheim/Friedberg stand am Samstag das erste Auswärtsspiel der Münchner im laufenden Kalenderjahr an. Mit einer stimmungsvoll einleitenden Show gab der VfB Friedberg den perfekten Rahmen zum spannenden Mittelfeldduell der Tabellennachbarn.

Im Spielverlauf konnte sich das Ersatzgeschwächte Team aus München keine Führung erspielen und musste einen knappen Rückstand bis zum Ende hinnehmen.

Ein zeitweiliges 3:3 und 7:7 gab den Münchnern Grund zur Hoffnung eine faustdicke Überraschung beim VfB Friedberg zu schaffen, doch wurde dann zum Schlussspurt hin bemerkbar, dass den Münchner Gästen mit zwei Auswechselspieler gegenüber einer voll besetzten Friedberger Ersatzbank, das nötige Wechselkontingent für einen Erfolg fehlte. 11:9 mussten sich die weit angereisten Gäste geschlagen geben.

Am folgenden Tag trat man dann zum Rückspiel beim EFSC Frankfurt an. Mit sportlicher Fairness hatten die Münchner zu einer 2 stündigen Verlegung des Spiels zugestimmt, weshalb es erst um 16 Uhr angepfiffen wurde. Die Münchner hatten in eigener Halle ein deutliches 14:7 erzielt und standen vor dieser Partie mit zwei Spielen weniger nur einen Platz hinter dem Team aus der Hessenmetropole.

Bitter für die Münchner ist das auch dieses Spiel keine wohlverdienten Punkte brachte und der Frankfurter Siegtreffer nur 2 Sekunden vor Spielende den Weg ins Tor fand. Bis dahin entwickelte sich ein rassiges Spiel, in dem sich die Gäste nach einem zwischenzeitlichen 5:2 Rückstand noch ein 5:5 eine Minute vor Spielende erkämpften, mussten dann aber im letzten Angriff mit einer umstrittenen Zeitstrafe umgehen und kassierten beim anschließenden Unterzahlspiel den entscheidenden Treffer der Partie zum 5:6 Endergebnis aus Münchner Sicht.

„Klar sind wir auch mit unserer eigenen Leistung etwas unzufrieden und bei beiden Spielen war mehr für uns drin“ kommentierte Kapitän Ivan Mikic das Wochenende aus Münchner Perspektive. Doch fügte er hinzu „Ich muss unserer Mannschaft ein großes Lob aussprechen. Wir haben uns trotz nur 8 mitgereisten Feldspielern bei beiden Gastgebern die eine voll besetzte Auswechselbank hatten ebenbürtig präsentiert. Das zeigt unsere Qualität“

Für die Münchner wäre wohl mit einer breiter besetzten Ersatzbank mehr drin gewesen. Jedoch hat das Team aus der bayerischen Landeshauptstadt auch weiterhin mit Verletzungsausfällen zu kämpfen. Die nächste Ligapartie steht für die Münchner in zwei Wochen beim 1. BSC Pforzheim auf dem Programm.

Spielstatistik:

VfB Friedberg - SG Stadtwerke München: 11:9

SG Stadtwerke München: Viktor Sipos - Tor, Bernd Metzler (3), Marko Polunic, Holger Zerbs, Tim Böhm (1), Ivan Mikic, Marko Ristic (3), Jan Krollmann (1), Markus Hörwick (1), Vladislav Andrijanov

 

EFSC Frankfurt - SG Stadtwerke München: 6:5

SG Stadtwerke München: Viktor Sipos - Tor, Bernd Metzler, Marko Polunic, Holger Zerbs, Tim Böhm, Marko Ristic (3), Jan Krollmann (1), Markus Hörwick (1), Matthias Redies, Vladislav Andrijanov

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