Was wird denn hier eingezäunt?

 Wie sich der Freistaat Bayern gegen die Vermüllung eines seiner Grundstücke schützt
von  Michael Heinrich
Diese Verbotstafeln wurden eigentlich von niemanden beachtet
Diese Verbotstafeln wurden eigentlich von niemanden beachtet © mh

Wie sich der Freistaat Bayern gegen die Vermüllung eines seiner Grundstücke schützt

Hadern (München) Jahrelang lang das Grundstück brach. Es war übriggeblieben beim Neubau der Wohnanlage im Geviert Schröfelhof-, Kurparkstraße und Stiftsbogen. Zunächst eine Kiesfläche, dann wurde Erde aufgeschüttet und planiert. Die Fläche wuchs zu, viele Blumen siedelten sich an und hohe Kräuter  - sehr zur Freude vieler Kinder, die dort einen Abenteuerspielplatz fanden. Doch jetzt ist das Gelände mit einem grünen Maschendrahtzaun eingegrenzt. Was ist da los? Die AZ ging der Frage nach.

Aufgefallen war schon immer, dass an den Rändern des Grundstücks ein paar Schilder stehen mit der Aufschrift: "Privatgrundstück Betreten verboten. Der Eigentümer Freistaat Bayern". Warum das ebene Gelände nicht betreten werden durfte, war völlig unklar - allerdings hielt sich auch niemad an das Verbot, weder die Kinder, noch die Zamperlbesitzer.

Vor ein paar Tagen schließlich rührte sich etwas auf der Brache. Arbeiter errichteten metallene Zaunpfähle, die später mit Maschendraht verbunden wurden. Ein fahrzeugbreites Tor, gibt es, das aber verschlossen ist.

Nach Auskunft der "Immobilien Freistaat Bayern", die die staatlichen Grundstücke betreut, ist  das Gelände vorgesehen, für geplante dezentrale Polizeigebäude, die vor allem das Polizeipräsidium in der Ettstraße entlasten sollen. Doch die sind noch in weiter Ferne.

Zu dem haben  sich Anwohner über die Vermüllung des Grundstücks beschwert. Die soll jetzt mit Hilfe des Zaunes eingedämmt werden

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