Was wird aus der U9?

Der CSU-Politiker Georg Kronawitter will wissen, warum es seit drei Jahren so still um das Projekt ist. Stadtbaurätin Elisabeth Merk antwortet.
von  Timo Lokoschat
Der Münchner Hauptbahnhof. Bald eine Station der U9?
Der Münchner Hauptbahnhof. Bald eine Station der U9? © az

Ludwigsvorstadt - In der Implerstraße geht's los. Über die Theresienwiese und den Hauptbahnhof. Bis zur Münchner Freiheit. Die U9 würde den Münchner Norden und Süden verbinden und die Linien U3/6 und U2 entlasten. Vor rund vier Jahren wurden die Pläne vorgestellt (AZ berichtete).

"Warum ist es um das Projekt so still geworden?" Das wollte Georg Kronawitter von der CSU von der Stadtregierung wissen - und erhielt jetzt eine Antwort von Stadtbaurätin Elisabeth Merk:

* Die "Sinnhaftigkeit und Notwendigkeit" des Projekts sei inzwischen geprüft worden - mit positivem Ergebnis. Übersetzt: Die U9 ist sinnvoll.

* Die Fördermöglichkeit hänge von der "verkehrlichen Wirksamkeit und Funktion" ab. Übersetzt: Ob's gefördert wird, ist unklar.

* Der "Prognosehorizont" müsse bei der Tragweite des Vorhabens über 2025 auf 2030 oder noch weiter gerichtet sein. Übersetzt: Kann dauern.

* Die Stadtwerke beauftragen ein Ingenieurbüro damit, alle "kritischen Punkte aus baulicher Sicht" zu klären. Übersetzt: Wir sichern uns ab.

*Der Stadtrat wird sich nach der Sommerpause 2013 wieder mit dem Projekt beschäftigen. Übersetzt: ab September.

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