Was wird aus dem Taxispark?

Der Bezirksausschuss fordert, dass das Gelände, auf dem unter anderem ein Kletterturm und eine Eislauffläche entstehen soll, "umgehend" wieder für die Bevölkerung freigegeben wird.
Neuhausen - Von oben sieht er einladend aus. Doch unten kommt man schon lange nicht mehr rein. Seit Jahren ist die Grünanlage an der Taxisstraße nicht mehr zugänglich.
Das soll sich ändern, "umgehend", wie CSU, SPD und FDP in ihrem Antrag formulieren.
Das Schreiben, das hier eingesehen werden kann, richtet sich an die Bayerische Schlösser- und Seenverwaltung. Sie wird als Eigentümerin aufgefordert, das Gelände "wieder zugänglich zu machen und sicher zu stellen, dass dieses Areal dem Viertel als ruhiger Grünbereich erhalten bleibt".
Eine kostenlose Nutzung "für möglichst viele Menschen, ob jung, alt, mit oder ohne Behinderung" soll durchgesetzt werden. Eine stark kommerzielle Nutzung des Areals lehnen die Antragssteller ab.
Hintergrund ist, dass die Seenverwaltung den Trägerverein "Ans Werk" damit beauftragt hat, das Gelände neu zu gestalten.
Insbesondere die Ausrichtung auf Sportarten wie Klettern und Eislaufen stößt bei den BA-Mitgliedern auf massive Bedenken.
Die extreme Bauverdichtung im Nordteil des Stadtviertels verlange den Erhalt des letzten noch verbliebenen Grünareals an der Landshuter Allee, schreiben die Antragssteller - als "ausgleichenden Durchlüftungskorridor".
Hier können Sie sich die umstrittenen Pläne für den Park anschauen.