Was tun gegen Nazi-Gewalt?
Altstadt - „Was tun gegen Nazi-Gewalt?“ ist der Titel der vom "Stern" veranstalteten Veranstaltung. Erörtert werden dabei Strategien zur Bekämpfung neonazistischer Gewalt in Deutschland. Oberbürgermeister Christian Ude wird die Podiumsdiskussion eröffnen.
Mit ihr wollen die Veranstalter ein Zeichen gegen Hass und Rassismus setzen. Die Runde im Rathaus ist mit bekannten Namen besetzt. Es diskutieren Uli Hoeneß, Präsident des FC Bayern München, der Musiker Peter Maffay, der Gründer der Aussteigerinitiative EXIT, Bernd Wagner, Volkstheater- Intendant Christian Stückl, die Autorin Hatice Akyün, Rechtsanwalt Mehmet Gürcan Daimagüler, einer der Vertreter der Nebenkläger im NSU-Prozess, und eine ehemalige Neonazi-Aktivistin.
Hans-Ulrich Jörges, Mitglied der Chefredaktion des „Stern“, übernimmt die Moderation. Für den Eintritt wird eine Spende in Höhe von 10 Euro erbeten. Der Spendenerlös der Veranstaltung kommt EXIT zugute.
Die erfolgreichste deutsche Initiative für Aussteiger aus dem Rechtsextremismus hat mehr als 480 Aktivisten in die Mitte der deutschen Gesellschaft zurückgeholt. Gerade hat die Bundesregierung die Grundfinanzierung von EXIT beschlossen, so dass der Fortbestand der Organisation sichergestellt ist.
Die Veranstalter behalten sich vor, von ihrem Hausrecht Gebrauch zu machen und Personen, die rechtsextremen Parteien oder Organisationen angehören, der rechtsextremen Szene zuzuordnen sind oder bereits in der Vergangenheit durch rassistische, nationalistische, antisemitische oder sonstige menschenverachtende Äußerungen in Erscheinung getreten sind, den Zutritt zu der Veranstaltung zu verwehren oder sie von dieser auszuschließen.