Was macht die Politik für Langzeitarbeitslose?
Die Arbeitsförderungsinitiative stellt die Ergebnisse einer Befragung von Langzeitarbeitslosen vor. Dazu beziehen Bundestagskandidaten aller Parteien Stellung.
Altstadt - Die Mittel für aktive Arbeitsmarktpolitik sind von der Regierungskoalition drastisch gekürzt worden. Hatte die Agentur für Arbeit im Jahr 2010 bundesweit noch 6,35 Milliarden Euro für sogenannte Eingliederungsleistungen zur Verfügung, haben sich die von der Bundesregierung für 2013 geplanten Haushaltsmittel mit 3,31 Milliar-den Euro nahezu halbiert.
Dies wirkt sich auf die Integration von Langzeitarbeitslosen unmittelbar aus. Die Münchner Arbeitsgemeinschaft Arbeitsförderungsinitiativen (MAG AFI) befragte Teilnehmerinnen und Teilnehmer der Arbeitsgelegenheiten in den Münchner Sozialen Betrieben. Im Mittelpunkt der Befragung stand, wie die Befragten ihrer persönliche und berufliche Situation wahrnehmen, was sie sich von der Teilnahme an dieser Arbeitsmaßnahme erwarten und wie sie ihre Chancen auf dem Arbeitsmarkt sehen.
In der Evangelischen Akademie stellen Dieter Harant (IBPro) und Karin Lohr (Dynamo Fahrradservice Biss e. V.) erste Ergebnisse der Befragung vor. Die Münchner Direktkandidaten für den Bundestag haben Gelegenheit, dazu Stellung zu nehmen und die zukünftigen Pläne ihrer Partei zur Arbeits-marktpolitik vorzustellen.
Teilnehmerinnen und Teilnehmer:
Dieter Janecek – Bündnis 90/Die Grünen
Manfred Krönauer – FDP
Nicole Gohlke – Die Linke
Bundestagskandat CSU ist angefragt
Moderation: Gabriele Winter, freie Journalisten
Wann? Am 12. September 2013, 10 bis 12 Uhr
Wo? In der Evangelischen Akademie, Herzog-Wilhelm-Str. 24, 80331 München
Anmeldung? bitte formlos per Mail an: info (at) ibpro.de