Warum die Verzögerungen?
Wie lange dauert es noch, bis die Baumaßnahmen am Wilhelm-Hausenstein-Gymnasium in Bogenhausen endlich beginnen? Das wollen CSU-Stadträte wissen.
Bogenhausen - In einer Anfrage an OB Christian Ude zweifeln Beatrix Burkhardt und Robert Brannekämper (CSU) an, dass die lage angekündigten Bauarbeiten pünktlich starten. Das Schulreferat scheine sie um zwei Jahre verschieben zu wollen.
Die Raumnot der Münchner Schulen sei sattsam bekannt. "Baumaßnahmen wie die Sanierung des Wilhelm-Hausenstein-Gymnasium oder des Michaligymnasiums wurden jahrelang auf die lange Bank geschoben", so die Fragesteller.
Für das Wilhelm-Hausenstein-Gymnasium wurde im Jahr 2009 der Projektauftrag erteilt, die endgültige Ausführungsgenehmigung erfolgte im Jahr 2011. Für die Sanierung der Fachlehrsäle erfolgte der Projektauftrag im Jahr 2010 und der dazu notwendige Ausführungsbeschluss im April 2013.
Laut Schulreferat sollte der Ablauf so erfolgen, damit rechtzeitig vor dem Baubeginn des zweiten Bauabschnitts (Umbau des Bestands) die Sanierung der Fachlehrsäle erfolgen könne: "Im April 2013 wird in einem zweiten Bauabschnitt mit dem Umbau des bestehenden Schulgebäudes begonnen, zugleich erfolgt die Sanierung der Fachlehrsäle", heiße es im Beschluss von 2011.
Jetzt im Mai 2013 soll dies plötzlich nicht mehr der Fall sein und die Sanierung soll erst in 2 Jahren erfolgen. Diese Verzögerung der Baumaßnahmen würde über Jahre eine weiter Beeinträchtigung des schulischen Ablaufs bedeuten.
Die Stadträte: "Wir fragen deshalb: Wann wird die angekündigte Sanierung erfolgen? Warum erklärt der Stadtschulrat noch am 3. Mai , dass der Zeitplan wie vorgesehen eingehalten wird, während sein Referat offensichtlich andere Informationen hat?
Welche Gründe führen zu der angekündigten Verzögerung? Warum wurde der Stadtrat über diese dem Stadtratsbeschluss entgegenstehende Verschiebung nicht informiert?
Warum erfolgte die Elterninformation erst jetzt?"
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