Warum der Wald so wichtig ist
Ludwigsvorstadt - Papier oder Palmöl – unser Konsum gefährdet die Wälder der Welt. Auch vor der Haustür sieht es nicht besser aus: Beim Waldschutz rangiert Deutschland als eines der Schlusslichter. Das ist nicht nur für die Artenvielfalt von Bedeutung. Auch für das Klima spielen die Wälder eine herausragende Rolle. Wälder sind unsere besten Verbündeten beim Kampf gegen den Klimawandel.
Doch ihre Kapazität, Kohlenstoff aus der Atmosphäre dauerhaft zu speichern, schwindet zusehends. Anstatt die Kohlenstoffsenken zu schonen und die Artenvielfalt im Wald zu erhalten, lassen Landesregierungen wie Bayern und Hessen immer mehr Bäume schlagen. Wird diesem Trend nicht entgegengewirkt, drohen unsere Wälder bald zu Quellen von CO2 zu werden.
Warum verschlechtert sich das wechselseitige Verhältnis zwischen Wald und Klima zusehends – und was ist dagegen zu tun? Martin Kaiser ist Diplom-Geoökologe und Diplom-Forstingenieur. Nach diversen Forschungstätigkeiten hat er die Deutsche Arbeitsgruppe des Forest Stewardship Council (FSC) zur Zertifizierung ökologisch und sozial gerechter Waldwirtschaft aufgebaut. Seit 1998 ist er Kampagnenleiter bei Greenpeace Deutschland zu Klima und Wäldern, seit 2010 leitet er dort den Bereich Internationale Klimapolitik.
Lesen Sie hier mehr Neuigkeiten aus der Ludwigsvorstadt.
Am Freitag, 13. September referiert Martin Kaiser im münchner zukunftssalon zum Thema "Auf dem Holzweg? Klimaschutz durch Waldschutz" in der Waltherstr. 29, Rückgebäude, 2. Stock. Die Sitzplätze sind begrenzt, deshalb ist eine Teilnahme nur mit vorherigen Anmeldung möglich. Schicken Sie ein Fax an 089 / 7675 8956 oder eine E-Mail an anmeldung (at) oekom-verein.de Eine Anmeldebestätigung wird nicht verschickt.
- Themen:
- Greenpeace