Wählen ist ein demokratischer Akt

Bezirksausschuss-Mitglied Karl Hirsch (SPD) appelliert an die Sollner, wählen zu gehen. Warum, lesen Sie hier.
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Blick auf unser München
Leserreporter Blick auf unser München

Bezirksausschuss-Mitglied Karl Hirsch (SPD) appelliert an die Sollner, wählen zu gehen. Warum, lesen Sie hier.

Solln - Bei Gesprächen mit Bürgerinnen und Bürgern, sei es am Info-Stand oder bei anderweitigen Gelegenheiten, bekommt man leider immer mal wieder die Aussage zu hören: „Wählen gehe ich nicht. Die stecken alle unter einer Decke, machen was sie wollen und denken nur an ihre Diäten“.

Diese vordergründigen Argumente sind stets nur sehr mühsam und zäh zu entkräften. Doch ist gleichzeitig festzustellen, dass exakt diese Bürger im Nachhinein diejenigen sind, welche am meisten jammern und schimpfen über die Entscheidungen, welche oft als Kompromiss, getroffen werden.

Nichtwähler haben letztendlich dazu kein Recht!

Wir sollten alle heilfroh sein, dass wir in einer Demokratie leben und somit in freier Entscheidung per Wahl die Zusammensetzung des Parlamentes, des Landtages und Stadtrates wählen dürfen.

Gibt es doch immer noch sehr viele Länder auf der Welt, in denen das freie Wahlrecht nicht existiert, besonders mit dem eigenen Leben erkämpft werden muss. Auch werden leider in sogenannten „Scheindemokratien“ die Wahlergebnisse gefälscht und manipuliert. Gottlob sind solche Sitten bei uns nicht an der Tagesordnung.

Zwar kämpfen alle Parteien bei uns im Land um jede Stimme, welche sie zur Mehrheit führt. Doch wie gesagt, es herrschen immer noch gesittete Verhältnisse. Klar ist, dass die Entscheidungen der Politiker nicht immer jedem „zur Nase stehen“. Man muss halt des Öfteren auch bittere Ergebnisse schlucken.

Selbst in der unteren politischen Ebene des örtlichen Bezirksausschusses erlebe ich es als Mitglied nun schon seit sehr vielen Jahren, dass es oft unausweichlich ist, einen Kompromiss einzugehen. Die eigenen Vorstellungen kann man nur in einer Diktatur lupenrein durchsetzen. Diese Folgen haben wir von 1933 bis 1945 schmerzvoll erleben müssen.

Meine große Bitte als Bürger, gehen Sie zur jetzt anstehenden Wahl. Es geht um unser München!

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