Vortrag: Geschlecht (in) der Gesangstimme

In ihrem Vortrag erklärt eine Musikwissenschaftlerin, was eine Stimme männlich oder weiblich macht und ob Opernhelden schon immer Tenöre waren. 
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In ihrem Vortrag erklärt eine Musikwissenschaftlerin, was eine Stimme männlich oder weiblich macht und ob Opernhelden schon immer Tenöre waren.

Isarvorstadt - Waren die Opernhelden schon immer Tenöre? Wer darf Koloraturen singen? Warum gibt es Frauenlieder, aber keine Männerlieder? Und was macht eine Stimme eigentlich männlich oder weiblich?

Geschlechterbilder und Klangvorstellungen prägen die Vorstellung eines "Stimmgeschlechts" – der Idee, dass Stimmen von Natur aus entweder männlich oder weiblich sind und auch so klingen. Ein Blick (und ein Lauschen) auf Hörgewohnheiten offenbart allerdings Anderes: das "Stimmgeschlecht" entpuppt sich als klangästhetisches Kartenhaus, das weniger mit Gesangstimmen als mit gesellschaftlichen Normen zu tun hat.

Die Musikwissenschaftlerin Anke Charton promovierte 2011 an der Universität Leipzig zum Thema "prima donna, primo uomo, musico – Körper und Stimme: Geschlechterbilder in der Oper". Als Regieassistentin, Übersetzerin und Wissenschaftlerin beschäftigt sie sich u.a. mit der Interferenz von Geschlecht und Gesangsgeschichte.

Wann: Mittwoch, 28. Mai, 20 Uhr

Wo: Glockenbachwerkstatt, Blumenstraße 7

Eintritt: 3 Euro

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