Vortrag für Betroffene von rechter Gewalt

Wie geht man Opfern von rechtsextremer Gewalt um? Die Podiumsdiskussion mit Betroffenen und Experten im Gasteig beschäftigt sich mit dieser Frage.
von  az
Die Veranstaltung findet in der Stadtbibliothek im Gasteig statt.
Die Veranstaltung findet in der Stadtbibliothek im Gasteig statt. © AZ

Wie geht man mit Opfern von rechtsextremer Gewalt um? Die Podiumsdiskussion mit Betroffenen und Experten im Gasteig beschäftigt sich mit dieser Frage.

Haidhausen - Im Rahmen der Reihe „KunstKulturRespekt.de“, in der sich die Münchner Kunst- und Kulturschaffenden mit der städtischen Fachstelle gegen Rechtsextremismus zusammengeschlossen haben, findet am Dienstag, 20. Januar, um 19 Uhr in der Stadtbibliothek am Gasteig, Ebene 1.1, Rosenheimer Straße 5, die Podiumsdiskussion „Wie sollen wir mit Opfern rechtsextremer Gewalt umgehen und was können spezialisierte Opferberatungsstellen leisten?“ mit der Journalistin und Rechtsextremismusexpertin Heike Kleffner, der Opferberaterin Judith Porath, der Ombudsfrau für die Hinterbliebenen der Opfer der NSU-Morde, Barbara John, und einem Opfer aus der Kölner Keupstraße statt.

Moderiert wird die Veranstaltung von Ina Krauß, Bayern 2. Veranstalter sind die Fachstelle gegen Rechtsextremismus, das Kulturreferat der Landeshauptstadt München und die Münchner Stadtbibliothek update.jung & erwachsen. Weite Teile der Gesellschaft reagieren mit Schweigen auf die Mordserie des sogenannten „Nationalsozialistischen Untergrunds“ und damit ganz anders als in den 1990-er Jahren, als es die ersten Wellen rassistischer Gewalt und tödlicher Brandanschläge wie in Mölln und Solingen gab.

Damals kamen zehntausende Menschen in West- und Ostdeutschland zu Lichterketten, aber auch zu Schutzaktionen zusammen. Die Solidarität mit den Opfern rechter und rassistischer Gewalt war damals oft direkt, sehr praktisch und für die Betroffenen sofort wahrnehmbar.

Es gilt der folgende Einlassvorbehalt: Personen, die rechtsextremen Parteien oder Organisationen angehören, der rechtsextremen Szene zuzuordnen sind oder bereits in der Vergangenheit durch rassistische, nationalistische, antisemitische oder sonstige menschenverachtende Äußerungen in Erscheinung getreten sind, sind von der Veranstaltung ausgeschlossen.

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