Vorsicht, Wadlbeißerin: Polizei nimmt Frau am Münchner Hauptbahnhof fest

Als Bundespolizisten am Hauptbahnhof eine pöbelnde Frau kontrollieren wollen, mündet das in ein Gerangel. Die Frau beleidigt sie rassistisch und will einen Beamten ins Bein beißen.
AZ |
X
Sie haben den Artikel der Merkliste hinzugefügt.
zur Merkliste
Merken
3  Kommentare
lädt ... nicht eingeloggt
Teilen  AZ bei Google News
Die Bundespolizei ermittelt gegen die Frau wegen tätlichen Angriffs und Widerstandes gegen Vollstreckungsbeamte sowie wegen versuchter Körperverletzung und Beleidigung. (Symbolbild)
Die Bundespolizei ermittelt gegen die Frau wegen tätlichen Angriffs und Widerstandes gegen Vollstreckungsbeamte sowie wegen versuchter Körperverletzung und Beleidigung. (Symbolbild) © Bundespolizei

Ludwigsvorstadt – Die Frau ist nach Angaben der Bundespolizei bereits "mit Verhaltensauffälligkeiten polizeilich in Erscheinung getreten", jetzt versuchte sie im Rahmen einer Ausweiskontrolle, einen Beamten zu beißen und beleidigte ihn mitsamt seinen Kollegen rassistisch.

Ausweiskontrolle am Hauptbahnhof: Frau (29) beleidigt Bundespolizisten rassistisch

Die Bundespolizei sei am späten Montagabend (11. November) gegen 23 Uhr von der 29-Jährigen gebeten worden, "einen aus ihrer Sicht strittigen Sachverhalt" in der Bahnhofsmission am Gleis 11 des Münchner Hauptbahnhofs zu klären.

Als genau dies dann binnen weniger Minuten geschehen war, folgte die Frau den Bundespolizisten und fing an, sie mit rassistischen Äußerungen zu diffamieren. Als die Beamten daraufhin die Identität der Frau feststellen wollten, weigerte sie sich, ihren Reisepass vorzuzeigen und versteckte das Dokument hinter ihrem Rücken. 

Hauptbahnhof München: Frau versucht, Bundespolizisten ins Bein zu beißen

Die Beamten versuchten, sich den Pass zu greifen, es kam zu einem Gerangel, und die Beteiligten gingen zu Boden. "Dort versuchte die Inderin zunächst nach einem Schnürsenkel am Schuh eines Beamten zu greifen. Als dies misslang, versuchte sie diesem ins Bein zu beißen", beschreibt die Bundespolizei die Vorgänge. Auch der Biss ging ins Leere, und so beleidigte die 29-Jährige alle eingesetzten Beamten erneut rassistisch.

Lesen Sie auch

Lesen Sie auch

Gegen die Frau wird nun wegen tätlichen Angriffs und Widerstandes gegen Vollstreckungsbeamte sowie wegen versuchter Körperverletzung und Beleidigung von der Bundespolizei ermittelt. Bei dem Gerangel wurden weder die 29-Jährige – sie war 2019 ins Bundesgebiet eingereist und hält sich derzeit unerlaubterweise in Deutschland auf – noch die eingesetzten Beamten verletzt.

Lädt
Anmelden oder registrieren

Zum Login
Zu meinen Themen hinzufügen

Hinzufügen
Sie haben bereits von 15 Themen gewählt

Bearbeiten
Sie verfolgen dieses Thema bereits

Entfernen
Um "Meine AZ" nutzen zu können, müssen Sie der Datenspeicherung zustimmen.

Zustimmen
 
3 Kommentare
Bitte beachten Sie, dass die Kommentarfunktion unserer Artikel nur 72 Stunden nach Veröffentlichung zur Verfügung steht.
  • HiggsBoson am 13.11.2024 23:25 Uhr / Bewertung:

    Wenn ich mir überlege, wie oft ich schon rassistisch beleidigt wurde, ich könnte vermutlich ganze Bücher damit füllen. Ich hoffe, die Polizisten sind ebenso dickhäutig, die Zeiten haben sich leider sehr geändert.

  • Kaiser Jannick am 13.11.2024 17:08 Uhr / Bewertung:

    Ergänzung aus dem offiziellen Pressebericht der BuPo München:

    "Bei der anschließenden Identitätsfeststellung der 29-Jährigen Inderin wollte die Frau ihren mitgeführten Reisepass nicht vorzeigen. Als die Beamten versuchten das Ausweisdokument, das sie hinter ihrem Rücken hielt, zu erlangen, kam es zum Gerangel. In dessen Folge gingen die Beteiligten zu Boden. Dort versuchte die Inderin zunächst nach einem Schnürsenkel am Schuh eines Beamten zu greifen. Als dies misslang, versuchte sie diesem ins Bein zu beißen. Als auch dies misslang, beleidigte sie alle eingesetzten Beamten, unter anderem erneut mit rassistischen Äußerungen.

    Durch die Widerstandshandlungen wurden weder die 29-Jährige, die 2019 ins Bundesgebiet eingereist war und sich aktuell unerlaubt in Deutschland aufhält, noch die eingesetzten Beamten verletzt. Alle Beamte blieben dienstfähig."

  • Der Münchner am 13.11.2024 16:20 Uhr / Bewertung:

    Naja, Messer sind halt verboten!

merken
Nicht mehr merken
X

Sie haben den Inhalt der Merkliste hinzugefügt.