Vor, während und nach der Arbeit: Jogamatte statt Aktentasche

In Sachen Gesundheit und Motivation von Mitarbeitern geht die Brainlab AG in der Messestadt neue Wege: Die Mitarbeiter können vor, nach und während der Arbeitszeit im firmeneigenen Fitnesscenter trainieren.
von  Gabriele Mühlthaler
Mitarbeitern der Brainlab AG steht ein eigenes Fitnesscenter zur Verfügung.
Mitarbeitern der Brainlab AG steht ein eigenes Fitnesscenter zur Verfügung. © BrainLab AG

Riem - Seit Januar arbeitet die Belegschaft der Brainlab AG in der neuen Firmenzentrale, die rund um den alten, denkmalgeschützten Flughafentower in Riem entstanden ist. Seit Montag können die Mitarbeiter jetzt im firmeneigenen Fitnesscenter trainieren.

Man merkt Stefan Vilsmeier die Freude an: Der Geschäftsführer, Gründer und Mehrheitseigner der Brainlab AG, kann seinen Mitarbeitern das firmeneigene Fitnesscenter übergeben. Dort können die Angestellten der Denkfabrik, die inzwischen Weltmarktführer bei Software für Chirurgie und Strahlentherapie ist, etwas für die eigene Gesundheit tun.

Sporthasser fit machen

Vor und nach der Arbeit, in der Mittagspause – oder pro Woche auch eine Stunde während der Arbeitszeit. „Es soll vor allem diejenigen aktivieren, die sich nicht für Sport interessieren“, erklärte Vilsmeier bei der Eröffnung. „Ich bin ein lebendes Beispiel, ich hasste den Sport immer und es ist grotesk, dass ich nun ein Fitnessstudio eröffne. Vor einigen Jahren habe ich mit den funktionellen Training auch meinen Sport gefunden.“

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Auf diese sportartübergreifende Trainingsform ist das neue Center ausgelegt. Auf einer 25 Meter langen Kunstrasenbahn kann man beispielsweise einen Sprint hinlegen, auch sonst gibt es viele Geräte, an denen komplexe Bewegungsläufe trainiert werden, die mehrere Gelenke und Muskelgruppen zugleich beanspruchen.

Planung noch nicht abgeschlossen

Gespart hat Vilsmeier nicht beim Studio für seine Leute, und so mancher findet dort sicher schönere Duschen vor als daheim. Im Gymnastikraum ist ein Schiffscontainer integriert, „denn wir sind international tätig. Die Graffiti auf Container und Wänden stammen von Loomit“, sagt Stefan Vilsmeier. Und meint damit einen der bekanntesten Münchner Spray-Künstler.

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Das Studio ist nicht das letzte Schmankerl, das in der neuen Firmenzentrale noch entsteht. „Ein Juwel nach dem anderen wird fertig!“, sagte Vilsmeier. Kürzlich beispielsweise das Auditorium, ein kleiner Hörsaal, in dem Ärzte über die Brainlab-Produkte informiert werden.

In Arbeit ist noch der OP-Bereich im Untergeschoss, der Demonstrationszwecken dienen wird. Im März soll dann auch die Sanierung des denkmalgeschützten Towers abgeschlossen sein, der über verglaste Stege mit dem Haupthaus verbunden wird. Und ein Brainlab-Museum ist auch noch geplant! Kein Zweifel, es rührt sich was, im Münchner Osten.

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