Vierte Festnahme nach Tötungsdelikt bei Drogengeschäft in Riem

Die Polizei hat etwa zwei Wochen nach dem gewaltsamen Tod eines 21-Jährigen in München einen vierten Verdächtigen festgenommen.
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Die Polizei hat einen vierten Verdächtigen festgenommen. (Symbolbild)
Die Polizei hat einen vierten Verdächtigen festgenommen. (Symbolbild) © imagoimages/U.J. Alexander

Riem - Der dritte und letzte Tatverdächtige nach dem Mord an einem 21-Jährigen Coburger am 6. August in Riem ist gefasst, so teilte es die Münchner Polizei vor zehn Tagen mit. Am Sonntag dann die überraschende Meldung: Ein vierter Tatverdächtiger ist festgenommen worden. Knapp zwei Wochen nach dem Tötungsdelikt haben Fahnder den Mann am Freitagabend in seiner Wohnung in Berg am Laim festgenommen.

Im Zuge der Ermittlungen habe sich der dringende Tatverdacht gegen den 18-jährigen Iraker ergeben, erklärt ein Polizeisprecher. Ihm wird vorgeworfen, unmittelbar an der Tötung des Opfers beteiligt gewesen zu sein, weshalb ein Haftbefehl wegen Mord in Mittäterschaft erlassen wurde. Der 18-Jährige leistete bei der Festnahme keinen Widerstand, er sitzt nun in Untersuchungshaft.

Drogendeal in Riem: Mehrere Verdächtige in Haft

Das 21-Jahre alte Opfer war wie berichtet mit einem Spezl (16) für einen Drogendeal aus Coburg nach München gekommen. Doch das Geschäft mit einem 16-jährigen aus Riem und dessen beiden Freunden (16 und 17) fand nicht statt: Die Münchner hatten es nur auf das Geld abgesehen. Als der 21-Jährige das bemerkte, kam es zum Streit mit dem 16-jährigen Riemer, bei dem der 21-Jährige eine Stichwunde erlitt. Er starb später in der Klinik.

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Der 16-Jährige und seine Komplizen flüchteten. Ein 17-Jähriger stellte sich, ein 16-Jähriger wurde in der Wohnung seiner Eltern in Riem festgenommen. Der mutmaßliche Haupttäter wurde noch am Abend an den Riem Arcaden von der Polizei festgenommen. Dabei kam es zu tumultartigen Szenen, bei denen etwa 20 junge Männer versuchten, den Tatverdächtigen zu befreien. Der 16-Jährige ist nach wie vor ebenfalls in U-Haft. 

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12 Kommentare
Bitte beachten Sie, dass die Kommentarfunktion unserer Artikel nur 72 Stunden nach Veröffentlichung zur Verfügung steht.
  • Witwe Bolte am 21.08.2022 16:15 Uhr / Bewertung:

    Vermutlich Folgeerscheinungen im weitesten Sinne von den Ereignissen anno 2015.

  • Der wahre tscharlie am 21.08.2022 18:00 Uhr / Bewertung:
    Antwort auf Kommentar von Witwe Bolte

    Du hast wohl 2015 immernochnicht verarbeitet. Nach 7 Jahren wirds aber langsam mal Zeit zwinkern

  • Bongo am 22.08.2022 13:48 Uhr / Bewertung:
    Antwort auf Kommentar von Der wahre tscharlie

    Unser Land hats noch nicht verarbeitet ! Schau Dir einfach die PKS und die entsprechende Statistik der Arbeitsagentur an.

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