Vier Fenster eingeworfen

Eingeschlagene Fensterscheiben bei einem Vereinsbüro - die Polizei muss sich jetzt mit dem vierten Vandalismus-Fall innerhalb kurzer Zeit befassen.
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Schwanthalerhöhe - In der Nacht zum Freitag hörte ein Anwohner in der Westendstraße einen lauten Knall. Beim Blick aus dem Fenster und konnte es feststellen, dass im Erdgeschoss des gegenüberliegenden Hauses vier Fensterscheiben des Kurt-Eisner-Vereins und der Rosa-Luxemburg-Stiftung Bayern zerstört waren.

Er verständigte den Polizeinotruf. Die Spurenlage vor Ort ergab, dass die Scheiben eingeschlagen wurden. Das dahinter liegende Büro wurde von den Tätern jedoch nicht betreten und durchsucht. Eine sofort eingeleitete Fahndung verlief ergebnislos.

Erst vor wenigen Tagen war ein Haus in der Ligsalzstraße mit roter Farbe beschmiert worden.  

Dazu erklärt Christa P. Meist, Vorstandsvorsitzende des Kurt-Eisner-Vereins: „Seit zwei Monaten werden im Westend immer wieder linke Einrichtungen und Initiativen angegriffen. Offensichtlich kommen die Täter aus der rechtsextremen Szene. Die bisherigen Ziele lassen vermuten, dass es sogar eine Art Objektliste gibt, nach denen sie bei ihren Angriffen gezielt vorgehen."

Sie erwarte, dass die Ermittlungsbehörden nun alle Kraft daran setzen, die Schuldigen zu identifizieren und linke Objekte damit zukünftig vor Angriffen dieser Täter zu schützen. Die Polizeibehörden der Stadt München müsse nun rasch mit großer Sorgfalt und ausreichend Personal in den rechten Kreisen ermitteln und stadtteilbezogen präventiv tätig werden.

 

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