Verzweifelte Mieter bitten BA um Hilfe

Krach in einem Gewofag-Wohnblock an der Rosenheimer Straße: Zwei Großfamilien mit 20 Kindern bringen die Nachbarn seit Monaten zur Verzweiflung.
Gabriele Mühlthaler |
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Im Mieterzentrum Ramersdorf gibt es die Konflikte.
Gewofag/ho Im Mieterzentrum Ramersdorf gibt es die Konflikte.

Krach in einem Gewofag-Wohnblock an der Rosenheimer Straße: Zwei Großfamilien mit 20 Kindern bringen die Nachbarn seit Monaten zur Verzweiflung.

Ramersdorf - Sieben Mieterinnen eines Gewofag-Baus in Ramersdorf klagten dem Bezirksausschuss kürzlich ihr Leid. Im Block wohnen zwei Familien mit insgesamt 20 Kindern und Jugendlichen.

„Die spielen vorwiegend auf der Straße im Innenhof, bei den gemieteten Parkplätzen“, berichtete eine Frau. Zwischen den Autos bauten die Kids Tore auf, Anlieger und Autos kämen kaum durch. „Laut Hausordnung ist Ballspiel hier verboten!“

Unerträglich auch der tägliche Kickerlärm von 16 bis 22 Uhr. „Danach unterhalten sich die Jugendlichen bis Mitternacht, kleine Kinder kreischen!“

Das sei selbst bei geschlossenem Fenster so laut, dass „die meisten Mieter mit Kopfhörern Fernsehen schauen und Einschlafen nur mit Oropax möglich ist“.

Die Balkone könne man auch nicht nutzen – zu laut! Und erst der Wäscheplatz im Hof: Es würden Zelte, Pavillons, Tischtennisplatten aufgestellt, Schaukeln aufgehängt und im Sommer zwei große Plastikpools gefüllt und abends abgelassen. „Das Wasser zahlen wir mit!“, so die Klagen.

Gespräche mit Eltern und Kindern „blieben erfolglos“, Beschwerden bei der Gewofag auch.

Die städtische Wohnbaugesellschaft weiß Bescheid. „Das ist uns seit Jahren bekannt. Wir verstehen den Ärger der Mieter. Leider können wir nicht viel tun“, sagt Peter Scheifele (Gewofag).

Vor Gericht sei man haushoch gescheitert. „Eine Familie mit elf Kindern kann man nicht kündigen. Ein Ersatzquartier findet sich nicht leicht, wir sind schon dran“.

Ein Quartiersgänger soll nun versuchen, die Familien zur Einsicht zu bringen.

 

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