Versuchter Totschlag: Flüchtiger 28-Jähriger in Frankfurt aufgespürt

München/Frankfurt/Main - Ermittlungserfolg für die Münchner Polizei: Ein flüchtiger 28-Jähriger aus München ist in Frankfurt am Main geschnappt worden – gegen ihn wird wegen versuchten Totschlags ermittelt.
Wie die Polizei berichtet, hatten sich der 28-Jährige und ein 22-jähriger Mann am vergangenen Samstagmorgen auf einem Betriebsgelände in der Muthmannstraße in Freimann gestritten – warum ist aktuell noch unklar.
Die Auseinandersetzung eskalierte, der 28-Jährige attackierte den Jüngeren mit einem scharfen Gegenstand, verletzte ihn dadurch an Hals und Kopf. Ein Zeuge, der den Vorfall bemerkte, alarmierte daraufhin die Polizei.
Schwer verletzter 22-Jähriger nicht in Lebensgefahr
Die sofort eingeleitete Fahndung der Polizei verlief ohne Erfolg, der Täter war bereits geflüchtet. Der 22-Jährige kam nach der Erstversorgung vor Ort ins Krankenhaus – laut Polizei befindet er sich aktuell nicht in Lebensgefahr. Aufgrund der Schwere der Verletzungen hat die Mordkommission München den Fall noch am Samstag übernommen. Zudem erwirkte die Staatsanwältin einen Haftbefehl wegen des Verdachts eines versuchten Tötungsdelikts.
Der Gesuchte konnte dann am Sonntagmorgen in Frankfurt am Main aufgespürt und von Einsatzkräften der Frankfurter Polizei festgenommen werden. Noch am selben Tag holten ihn Beamten der Münchner Mordkommission ab. Am Montag wird er dem Haftrichter vorgeführt.